Kommt Dorsten aus dem Haushaltsloch?

Kommunalpolitik


Das Haushaltsloch ist tief und manchmal unergründlich

Neue, mögliche Belastungen werfen Zweifel auf

„Ich kann es nicht mehr hören“, so eine weit verbreitete Meinung zur Dorstener Haushaltssituation. Trotz dramatischer Sparmaßnahmen, die die Dorstener Bürger zu tragen haben, trotz Bundes- und Landeszuschüssen in Millionenhöhe, will der große Durchbruch einfach nicht gelingen. Jetzt meldet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe Kostensteigerungen für unumgängliche Pflichtaufgaben an, die über die Kreisumlage das Zahlenwerk des Dorstener Kämmerers zum Einsturz bringen können. Die Rhader SPD, vom Ratsmitglied Achim Schrecklein entsprechend informiert, diskutierte am letzten Donnerstag sehr intensiv über Lösungsmöglichkeiten. Auf der einen Seite wird anerkannt, dass der LWL Leistungen erbringt, die weder infrage gestellt, noch als zu großzügig gebrandmarkt wurden, andererseits muss Dorsten endlich für die rigiden Sparmaßnahmen belohnt werden. „Das heißt“, so ein Diskussionsbeitrag, „dass es weitere Finanzzuschüsse >von außen< geben müsste, um eine positive Weiterentwicklung der Lippestadt erfolgreich fortzusetzen, bzw. einzuleiten. Wir dürfen uns nicht kaputt sparen. Die Belastungsgrenze der Bürger ist erreicht“. Dass sich auch der LWL der aufgekommenen, kritischen Bewertung stellen muss, versteht sich von selbst, so eine weitere Positionierung. Die Versammlung beschloss, zusätzliche Verständnisfragen über das politische Kontrollgremium des LWL zu stellen, um danach auch innerparteilich Vorstellungen zu entwickeln und an Lösungsmöglichkeiten mitzuwirken.

Eigener Bericht – wird fortgesetzt

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004492230 -