Machen „Mercaden“ Dorsten reicher und attraktiver?

Arbeit und Wirtschaft

Da waren sie noch im Bau - die Dorstener Mercaden. Jetzt ist das Einkaufszentrum eröffnet.

Eine Momentaufnahme

Nun steht er unübersehbar am Kanal – der neue Dorstener Einkaufstempel, Mercaden genannt. Zeitungsberichte über die Eröffnung und wohlmeinende begleitende Leserbriefe haben neugierig gemacht. Jetzt also der erste Besuch. Vorab eine wichtige Eingangsbemerkung: Den Geschäftsleuten, den Mitarbeitern und der Stadt ist Erfolg zu wünschen. Der wird sich dann nachhaltig einstellen, wenn viele Käufer, nicht nur Besucher kommen. Nun also zur vorsichtigen Kritik, die als Momentaufnahme zu verstehen ist.

Das Gebäude außen: Ein gewaltiger Komplex, der die Innenstadt vom Kanal und einer möglichen attraktiven Flaniermeile tatsächlich abriegelt. Nicht besonders clever. Innen: So, wie man Einkaufszentren kennt. Was sollte da auch anders sein? Die gleichen Geschäfte, die bekannte Anordnung, kurz: die Austauschbarkeit zu anderen Centern ist mit den Händen zu greifen. War es das, was Dorsten gefehlt hat? Noch will dem kritischen Betrachter nicht ganz einleuchten, warum dann das „alte Lippetorzentrum“ gescheitert ist und abgerissen werden musste. Das Geschäftsangebot war zur damaligen Eröffnung sogar deutlich breiter aufgestellt. Wie gesagt, heute nur eine Momentaufnahme.

Eigener Bericht

 
 

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