NRW: Presse kritisiert neue CDU/FDP-Regierung zunehmend

Landespolitik

Die Ernüchterung ist mit den Händen zu greifen

Die SPD in NRW ist im Mai aus allen Wolken gefallen. Wochen vor dem Wahltag schnitt sie in allen Umfragen so gut ab, dass Hannelore Kraft vorhergesagt wurde, weiterregieren zu können. Dann kam alles anders. CDU und FDP jubelten über einen Wahlerfolg, der ihnen buchstäblich über Nacht zugeflogen ist. Unvorbereitet wie man heute sieht. Außer Ankündigungen, leeren Versprechungen und Worthülsen ist wenig Neues erkennbar. Ein Aufbruch schon gar nicht. Dass die Opposition besonders kritisch die Regierung kontrolliert, gehört zu ihrer Aufgabe. Das aber fast durchgängig die Presse, die anfangs wohlwollend Laschet und Co. gegenüberstand, ihm und seiner Regierungskoalition einen grandiosen Fehlstart attestiert, ist schon überraschend. Und die Kritik ist zutreffend. Die SPD ist gut beraten, die Unzulänglichkeiten und Wortbrüche der Regierung konsequent aufzuzeigen, ohne in Besserwisserei zu verfallen. Dann wird bei der nächsten Landtagswahl die amtierende Regierung Geschichte sein.

Ein Kommentar aus Rhade

 
 

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