Ein Auftakt nach Maß mit Hannelore Kraft und Martin Schulz - Rhader SPD war dabei
Die SPD-Einladung versprach, eine Wahlkampagne zur Landtagswahl am 14. Mai zu eröffnen, die sich von bekannten Parteiveranstaltungen abheben sollte. Das Fazit gleich zu Beginn: Die zurückhaltenden Erwartungen wurden grandios übertroffen.
Essen, Zeche Zollverein, Weltkulturerbe im Pott. Bereits auf dem Parkplatz und im Shuttlebus ist die gute Laune der Besucher mit den Händen zu greifen. Kurzer Check am Eingang, schon stehen wir in der Grand Hall. Auf riesigen Leinwänden werden die hereinströmenden Besucher auf das Kommende eingestimmt. 11 Uhr, das Licht wird heruntergefahren, auf der Bühne steht ganz allein eine junge Frau. Ella Anschein, eine Poetry Slamerin, die eine Liebeserklärung an NRW frei vorträgt, die die Zuhörer tief berührt und am Ende zu Begeisterungsstürmen hinreißen lässt. Was für ein Auftakt!
Eine lockere Talkrunde folgt. Und diejenigen, die ...
auf der Bühne stehen und Hannelore Kraft in den höchsten Tönen loben, bilden das gesamte Spitzenpersonal der SPD: Sigmar Gabriel, Malu Dreyer, Olaf Scholz, Thomas Oppermann. Dann „Frida Gold“, die mit dem Song „Wovon sollen wir träumen?“, Martin Schulz das Stichwort zu einem fulminanten Grußwort liefert. Martin Schulz reißt die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hin, wenn er selbstbewusst in das weite Rund der Halle ruft: „Hannelore Kraft muss Ministerpräsidentin bleiben und ich will im September Bundeskanzler werden“. Szenenwechsel. Junge Artisten aus vielen Ländern stürmen auf die Bühne. „Urbanatix“ wirbeln, tanzen, begeistern. Standing Ovation, die sich fortsetzt, als Hannelore Kraft die Bühne betritt. Im roten Blazer bilanziert sie selbstbewusst und kämpferisch die positive Arbeit der Landesregierung. Lang anhaltender Beifall, der teilweise Jubelstürmen gleichkommt. „Kein Kind zurücklassen!“. Ein Anspruch, der die SPD-Arbeit der letzten Jahre in NRW geprägt hat und auch für die kommende Legislaturperiode Zielformulierung sein wird. Mitglieder der Rhader SPD, der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Müller und eine Menge junger Menschen, darunter erfreulich viele Frauen, zeigten sich begeistert und motiviert von einer Veranstaltung, die viel mehr als ein reiner Wahlkampfauftakt war. Und Jennifer Schug, die Vorsitzende der Dorstener SPD, sieht sich mit Hannelore Kraft nicht nur programmatisch auf einer Wellenlänge. Beide wollen, dass Partei- und Gesellschaftspolitik auch Spaß macht. Ein guter Hinweis zum 30. April, wenn die Lippestadt-SPD zum Empfang in die Galerie der Traumfänger auf dem ehemaligen Zechengelände Fürst Leopold einlädt.
Eigener Bericht