Nachrichten zum Thema Kommunalpolitik

Kommunalpolitik Störfeuer aus Rhade in Richtung Lembeck?

Drogeriemarktpläne werfen berechtigte Nachfragen aus

„Störfeuer - unregelmäßiges Artilleriefeuer, das die Bewegung und andere Handlungen des Gegners stören soll“, so die Definition des militärischen Begriffs, mit dem der Bürgermeister die offene Diskussion über die beste Lösung der Ansiedlung eines Drogeriemarktes im Dorstener Norden nicht gerade versachlicht hat. Der örtliche Arbeitskreis „Dorfentwicklung“, Teil des Bürgerforums, hat bisher bewiesen, seit Jahren konstruktiv an der Zukunftsplanung Rhades mitzuwirken. Und dass die Suche nach dem besten Standort für einen Drogeriemarkt auch unterschiedliche Bewertungen zulässt, ist auf dem Feld Stadtentwicklung nicht ungewöhnlich. Der Begriff Störfeuer ist dagegen besser beim Militär aufgehoben. Zurück zum Sachverhalt. Während Rhade bereits heute ein Grundstück für einen Neubau „Drogeriemarkt“ präsentieren kann, stehen Lembecker Planungen noch ziemlich weit am Anfang. Die dort jetzt aufgezeigte Lösungsmöglichkeit kommt eher einer Absichtserklärung gleich, als einer verbindlichen Planung. In der Folge bedeutet das, dass die von allen Seiten als dringlich bezeichnete Ansiedlung eines Drogeriemarktes, weiter auf sich warten lassen wird. Irritierend darüberhinaus ist, interpretiert man den Bericht der Dorstener Zeitung entsprechend, wer eigentlich der Verhandlungsführer in dieser Stadtentwicklungsfrage ist? Der Eindruck, dass das Rathaus den „Hut“ des Gesprächsführers aus der Hand gegeben hat, wirft Fragen auf, die jeder Bürger stellen darf, ohne gleich als Störfeuer-Gegner gebrandmarkt zu werden.

Ein Rhader Zwischenruf auf Grundlage des DZ-Berichts „Drogeriemarkt: Komplizierte Verhandlungen" am 17.04.2024          

Veröffentlicht am 19.04.2024

 

Was wäre, wenn aus der Rhader Baumwurzel plötzlich ein frischer Trieb erkennbar wäre? Kommunalpolitik Wohin gehst du - Rhade?

Was wäre, wenn die vielen guten Vorschläge verwirklicht würden?

Rhade war einmal ein eigenständiges verträumtes Dorf, hat sich aber vor 50 Jahren zu einem Stadtteil der Lippestadt Dorsten mit über 5000 Einwohnern entwickelt. Seit dieser Zeit erarbeiten Stadtplaner im Rathaus, externe Fachleute, ehrenamtliche Kommunalpolitiker und interessierte Bürger Zukunftspläne auf allen Gebieten, um Dorsten-Rhade Zukunft zu ermöglichen. Eine Zukunft, die Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Bildung, Kultur, Mobilität, Gesundheit, Klimaschutz, Sport, Freizeit und mehr zu einer Einheit schmiedet. Wenn alle dokumentierten und vom Stadtrat verabschiedeten Pläne und die noch in der Pipeline steckenden Ideen bereits umgesetzt wären, oder in Kürze umgesetzt würden, dann …

  • gäbe es mehr Wohnraum für junge Familien und für autonome und betreute Wohngruppen,
  • würden zusätzliche Flächen für Handwerksbetriebe und kleine Start-ups ausgewiesen.
  • hätte das Einkaufszentrum ausreichend Erweiterungsfläche für alle Branchen.
  • würde die Grundschule nie über zu wenig Lehrer und unzureichende Ausstattung klagen.
  • gäbe es ein städtisches Rhader Kultur- und Weiterbildungsangebot.
  • wären unsere Straßen verkehrssicherer und der ÖPNV so attraktiv, dahin umzusteigen.
  • würde die ärztliche Versorgung breiter aufgestellt sein.
  • hätten wir Vorsorge getroffen, um auf den Klimawandel bremsend zu wirken.
  • gäbe es rund um das Sportzentrum einen  Begegnungsort für Rhader und Besucher von außen.
  • würden wir Rhader erholsame Freizeitmöglichkeiten vor der eigenen Haustür genießen können.

Hört sich doch gut an. Also ran an die gemeinsame Arbeit, um aus dem Traum endlich aufzuwachen.

Veröffentlicht am 17.04.2024

 

Baken stehen nur noch bis Mai, um bereits erfolgte Reparatur abzusichern Kommunalpolitik Aktualisierung zur Baustelle Ruhrstraße

Stadtverwaltung antwortet prompt

Gestern berichteten wir über die beiden, mit rot-weißen Baken abgesicherten Baustellen Ruhrstraße und nahe dem Rhader Mühlenteich. Die Stadtverwaltung reagierte prompt und teilte telefonisch mit, dass die Maßnahme an der Ruhrstraße bereits durch Reparatur erledigt sei. Dort musste die Grabenböschung mit einer Gewebeeinlage stabilisiert werden, die noch mindestens bis Mai „Ruhe“ benötigt, um einzuwachsen. Das sichern die Baken entsprechend ab. Wir sagen DANKE für die sofortige Antwort. Bleibt noch die offene Frage, wann, was an der seit mindestens August 2023 bestehenden Absperrung nahe dem Mühlenteich geschieht? Hierzu gibt es erstaunlicherweise immer noch keine verbindliche Antwort des Kreises RE. Ob die Bitte, die der Dorstener Verwaltung mehrfach vorliegt, doch mal selbst beim Kreis nachzuhaken, in eine kurzfristige Antwort mündet, bleibt noch offen. Aber, wir haben es versprochen, wir bleiben solange am Ball, bis eine einfache und berechtigte Bürgerfrage beantwortet wird.

Fortsetzung folgt

Veröffentlicht am 11.04.2024

 

An der Ruhrstraße zeigen rot-weiße Warnbaken an, das da etwas repariert werden muss. Aber wann?, fragt ein Bürger. Kommunalpolitik Statt Reparatur werden Warnschilder aufgestellt

Rot-weiße Baken sind aber keine Dauerlösung

Seit Monaten warnen sie Fußgänger und Radfahrer in Höhe des Rhader Mühlenteichs - rot-weiße Warnbaken. Sie fordern, Vorsicht walten zulassen. Vorsicht vor einer abrutschenden Böschung. Trotz Bitten, Hinweisen und Anregungen, mündlich und schriftlich formuliert, tut sich nichts. Die Dorstener Verwaltung weist darauf hin, nicht zuständig zu sein, weil es sich um eine Kreisstraße handelt. Und die Kreisverwaltung in Recklinghausen ist weit weg. Antworten auf Fragen, wann, was getan wird, finden den Weg nicht zu den Fragestellern. Ein unhaltbarer Zustand. Nun gibt es eine vergleichbare Stelle an der Ruhrstraße. Zwei rot-weiße Baken zeigen an, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Gut so. So gewarnt, werden alle Verkehrsteilnehmer Vorsicht und Rücksicht walten lassen. Diesmal handelt es sich um eine städtische Straße. Der Adressat um nachzufragen, wann die Reparaturarbeiten beginnen und abgeschlossen werden, ist das Dorstener Rathaus. Ab heute stoppen wir wieder die Zeit, um festzuhalten, wann eine Antwort eingeht und, noch wichtiger, wann repariert wird. Unser Versprechen an die Rhader Bürger lautet: Wir werden hartnäckig „am Ball bleiben“.

Veröffentlicht am 10.04.2024

 

Platz für ein weiteres Werbeschild „Drogeriemarkt“ und Entwicklungsfläche ist in Rhade vorhanden Kommunalpolitik Drogeriemarkt: Wurde Rhade ein Kuckucksei ins Nest gelegt?

Vorlage für Planungsausschuss ist irritierend

Um sich zukunftsfähig aufzustellen, müssen u.a. in Rhade und Lembeck wichtige Weichen gestellt werden. Mit externen Planern und intensiver Bürgerbeteiligung, unter Federführung der Dorstener Stadtverwaltung, wurden inzwischen entsprechende Planungspapiere erstellt und vom Stadtrat abgesegnet. Die sichere örtliche Nahversorgung gehört zu den entscheidenden Standortfaktoren eines „lebenden“ Dorfes. Und genau an diesem Punkt wird hier und da mit unterschiedlichem Lokalkolorit argumentiert. Unumstritten ist, dass ein leistungsfähiger Drogeriemarkt im Dorstener Norden fehlt und die vorhandenen Verkaufsflächen der Supermärkte und Discounter erweitert werden müssen. Stadtentwicklung heißt, beide Stadtteile gleichwertig zu behandeln. Vorausgesetzt, Entwicklungsflächen stehen zur Verfügung. Und genau hier bietet Rhade einen Vorteil. Lembeck wurde aber zugestanden, bis zum Ende des 2. Quartals 2024 entsprechende liegenschaftliche Voraussetzungen für einen Drogeriemarkt nachzuweisen. Die Meldung, dass man es sogar vor der vereinbarten Deadline geschafft habe, wird in Rhade völlig anders interpretiert. Tatsächlich wurden nämlich nur Absichtserklärungen mit mehreren Grundstückseigentümern notariell beglaubigt, bis 2026 nicht an Dritte zu verkaufen, sondern die Dorstener Bau- und Planüberlegungen konstruktiv zu begleiten. Konkret sieht anders aus. Nicht wenige in Rhade sind der Meinung, dass die Absprache, nämlich bis Mitte 2024 „Nägel mit Köpfen“ zu präsentieren, nicht eingehalten wurde. „Ich fühle mich hinters Licht geführt“, so ziemlich sauer und enttäuscht, ein Statement eines an der monatelangen Diskussion beteiligten Bürgers. Nun hat der Umwelt- und Planungsausschuss am 16. April die Möglichkeit die entstandenen Interpretationsdifferenzen zu bewerten.

Veröffentlicht am 08.04.2024

 

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