Allgemein Die Sorgen wachsen - Ein persönlicher Kommentar aus Rhade

Eskalieren die kriegerischen Auseinandersetzungen?

Es wird aufgerüstet. Auf der einen Seite, um völkerrechtswidrige Kriege zu führen, auf der Gegenseite, um sich und sein Territorium zu verteidigen. Dort werden Bündnisse des Unrechts geschmiedet, hier wird selbstzerstörend über die richtigen Antworten gestritten. Der erste Verlierer auf allen Seiten ist immer die Wahrheit. Gefolgt vom unendlichen Leid der Zivilbevölkerung. Parallel bricht das Wirtschaftswachstum ein, der Gradmesser u. a. für Wohlstand und sozialen Frieden. Sich kriegs- oder verteidigungsfähig aufzustellen, kostet Geld. Viel Geld, das an anderer Stelle fehlt. Was aber ist die Alternative? Was, wenn die diplomatischen Wege verschüttet sind? Was, wenn die Ukraine „fällt“? Was, wenn das Baltikum angegriffen wird? Dann sind wir als Mitglied der Nato direkte Kriegspartei. Wenden wir den Blick nach Israel. Was, wenn die arabischen Nachbarstaaten in den Konflikt militärisch eingreifen, um Israel von der Landkarte zu tilgen? So wie es in der iranischen Verfassung steht. Was, wenn China ernst macht, um sich Taiwan einzuverleiben? Die Summe der wenigen aufgezählten Konflikte hat das Potenzial, völlig aus dem Ruder zu laufen und in einem 3. Weltkrieg zu enden. Immer klarer wird mir, dass das sogenannte Gleichgewicht des Schreckens, besser des Abschreckens, die momentan alleinige Grundlage ist, die sich drehende Gewaltspirale aufzuhalten.

Dirk Hartwich 

Veröffentlicht am 13.04.2024

 

Arbeit und Wirtschaft China, China, China!

Warenflut überschwemmt Deutschland

Der Christdemokrat Kurt Georg Kiesinger war von 1966 bis 1969  Bundeskanzler. Mit der Warnung, „Ich sage nur China, China, China“, war er seiner Zeit weit voraus. Sie kann sich aber nicht auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit bezogen haben. Es folgten nämlich  Jahrzehnte des gemeinsamen Aufschwungs. Heute hat das „Reich der Mitte“ den langjährigen Exportweltmeister Deutschland abgehängt. Die eingesetzten Mittel waren und sind nicht immer mit dem Begriff „fairer Handel“ zu bezeichnen. Um zu verdeutlichen, was damit gemeint ist, soll der Blick zu den chinesischen Online-Händlern TEMU und SHEIN wandern. Sie fluten den europäischen Markt mit Billigprodukten. Der Versand erfolgt im Flieger mit Paketen, deren Warenwert i. d. R. 150 Euro nicht übersteigt. Darüber wird Zoll fällig. In Lüttich (B) landen die Frachtflugzeuge im Minutentakt. Ausgeladen werden monatlich 50 Millionen (!) Lieferungen, davon täglich (!) u. a. rund 200.000 (!) Pakete für den deutschen Markt. 170 belgische Zöllner entdecken bei wenigen Stichproben Waren, die weder unseren Vorschriften entsprechen, noch den vereinbarten Zollvorgaben. So werden z. B. Fahrräder so zerlegt und versandt, dass in einem Paket der Warenwert unter 150 Euro bleibt. Jens Zimmermann, SPD-Bundestagsabgeordneter und die EU-Kommission haben das Problem inzwischen erkannt und beim Namen genannt. Ob sie dabei ihre Kritik mit „China, China, China“ überschrieben haben, ist nicht bekannt.

Rhader Bericht auf Grundlage des ZEIT-Artikels „Zu viel Zeug“ am 04.04.2024

Veröffentlicht am 12.04.2024

 

Baken stehen nur noch bis Mai, um bereits erfolgte Reparatur abzusichern Kommunalpolitik Aktualisierung zur Baustelle Ruhrstraße

Stadtverwaltung antwortet prompt

Gestern berichteten wir über die beiden, mit rot-weißen Baken abgesicherten Baustellen Ruhrstraße und nahe dem Rhader Mühlenteich. Die Stadtverwaltung reagierte prompt und teilte telefonisch mit, dass die Maßnahme an der Ruhrstraße bereits durch Reparatur erledigt sei. Dort musste die Grabenböschung mit einer Gewebeeinlage stabilisiert werden, die noch mindestens bis Mai „Ruhe“ benötigt, um einzuwachsen. Das sichern die Baken entsprechend ab. Wir sagen DANKE für die sofortige Antwort. Bleibt noch die offene Frage, wann, was an der seit mindestens August 2023 bestehenden Absperrung nahe dem Mühlenteich geschieht? Hierzu gibt es erstaunlicherweise immer noch keine verbindliche Antwort des Kreises RE. Ob die Bitte, die der Dorstener Verwaltung mehrfach vorliegt, doch mal selbst beim Kreis nachzuhaken, in eine kurzfristige Antwort mündet, bleibt noch offen. Aber, wir haben es versprochen, wir bleiben solange am Ball, bis eine einfache und berechtigte Bürgerfrage beantwortet wird.

Fortsetzung folgt

Veröffentlicht am 11.04.2024

 

An der Ruhrstraße zeigen rot-weiße Warnbaken an, das da etwas repariert werden muss. Aber wann?, fragt ein Bürger. Kommunalpolitik Statt Reparatur werden Warnschilder aufgestellt

Rot-weiße Baken sind aber keine Dauerlösung

Seit Monaten warnen sie Fußgänger und Radfahrer in Höhe des Rhader Mühlenteichs - rot-weiße Warnbaken. Sie fordern, Vorsicht walten zulassen. Vorsicht vor einer abrutschenden Böschung. Trotz Bitten, Hinweisen und Anregungen, mündlich und schriftlich formuliert, tut sich nichts. Die Dorstener Verwaltung weist darauf hin, nicht zuständig zu sein, weil es sich um eine Kreisstraße handelt. Und die Kreisverwaltung in Recklinghausen ist weit weg. Antworten auf Fragen, wann, was getan wird, finden den Weg nicht zu den Fragestellern. Ein unhaltbarer Zustand. Nun gibt es eine vergleichbare Stelle an der Ruhrstraße. Zwei rot-weiße Baken zeigen an, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Gut so. So gewarnt, werden alle Verkehrsteilnehmer Vorsicht und Rücksicht walten lassen. Diesmal handelt es sich um eine städtische Straße. Der Adressat um nachzufragen, wann die Reparaturarbeiten beginnen und abgeschlossen werden, ist das Dorstener Rathaus. Ab heute stoppen wir wieder die Zeit, um festzuhalten, wann eine Antwort eingeht und, noch wichtiger, wann repariert wird. Unser Versprechen an die Rhader Bürger lautet: Wir werden hartnäckig „am Ball bleiben“.

Veröffentlicht am 10.04.2024

 

Bundespolitik Bauchgefühl - Christian Lindner (FDP) auf dem Absprung (3)

TV-Sendung zeigt einen angeschlagenen Politiker   

Caren Miosga präsentierte am Sonntagabend Christian Lindner und seine Sicht der Bundespolitik. Dabei wurde dem Zuschauer ziemlich schnell klar, dass die zur Schau gestellte Selbstsicherheit des Finanzministers auf tönernen Füßen steht. Zu Beginn der Koalition aus SPD, Grünen und der FDP konkurrierten Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) um das wichtige Finanzministerium. „Wer das Geld verwaltet, hat die Macht“, so ein geflügeltes Wort im Berliner Politikbetrieb. Lindner hat den Zuschlag erhalten, Habeck dafür das Wirtschaftsministerium. Und Christian Lindner spielt seine Macht ohne Rücksicht auf die Koalitionspartner „gnadenlos“ aus. Nur er allein verfügt über die Kenntnis, was Deutschland gut tut, so sein Mantra im TV-Gespräch. Obwohl u. a. in Wirtschaft, Bildung, Verteidigung, sozialer Sicherheit dringend investiert werden muss, hält er an einem Sparkurs fest, der Deutschland die Luft zum Atmen abschnürt und die Koalition, die mehr Fortschritt wagen wollte, an den Abgrund rückt. Weder interessiert ihn, was die Wirtschaftsweisen raten, noch wie die öffentliche Meinung über seine Arbeit urteilt. Er sagt es (noch) nicht offen, aber es ist zu spüren, dass Christian Lindner die Sollbruchstelle der Koalition ansteuert. Er scheint zielstrebig daran zu arbeiten, die Schuld des möglichen Ampel-Scheiterns den Noch-Partnern in die Schuhe zu schieben. Wie gesagt, Bauchgefühl.

Rhader Nachdenkzeilen

Veröffentlicht am 09.04.2024

 

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