50 Jahre SPD-Rhade – Wir werfen einen Blick in die Jubiläumszeitung

Ortsverein

Solidarität mit dem Falschen

 

Diese Überschrift wählten wir 1996, um nicht wenige Rhader Bürgerinnen und Bürger vor einem Neubürger zu warnen, der vehement gegen den Zuzug von Aussiedlern aus Russland und Einzug in ein neues Gebäude nahe dem Ehrenmal opponierte. Offen wurde in den Dorstener Tageszeitungen darüber informiert, dass es sich dabei um eine Person handelte, „die in Organisationen aktiv war, die der Verfassungsschutz als rechtsextrem einstuft“. Die Warnung der Rhader Sozialdemokraten, des Flüchtlingsreferenten der ev. Kirche und der Verwaltung, sich nicht vor den falschen Karren spannen zu lassen, waren leider erfolglos. Leserbriefe von Mitgliedern der neuen Rhader Bürgerinitiative gegen Flüchtlinge heizten das gefährliche Klima gegen alles Fremde und Neue weiter an, verunglimpften Rhader Sozialdemokraten und gewährten dem Falschen Solidarität. „Es war für mich die bitterste Lehrstunde in der Rhader Kommunalpolitik“, so ein aktiver Sozialdemokrat im Jahr 1996.

 
 

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