Wenn Symbolik Politik erklärt

Bundespolitik

Heute: Die Farbenlehre

 

Viele Schriftsteller, Maler, Wissenschaftler haben geforscht und versucht, den Farben eine Bedeutung zuzuordnen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)  hat mit seiner Farbenlehre das menschliche Geistes- und Seelenleben bewertet. Kreisförmig und in Ringen angeordnet, folgt dem Rot, das Orange, danach das Gelb und das Grün. Der nächste Übergang trägt die Farbe Blau um nach Violett an Rot wieder anzudocken. Wesentlich ist aber, dass Goethe den Farben eine Bedeutung zugeschrieben hat. So steht im inneren Ring das Rot für „schön“, das Orange für „edel“, Gelb für „gut“ und Grün für „nützlich“. Blau wird mit „gemein“ bewertet und Violett für „unnötig“. Wenden wir uns dem äußeren Ring zu. Rot und Orange wird als eine Einheit gesehen und mit „Vernunft“ ausgezeichnet. Gelb und Grün, so Goethe, bedeutet „Verstand“. Unsere Parteien tragen zur besseren Zuordnung und Wiedererkennung unterschiedliche Farben. Die SPD und das Rot, zeitweise Orange, gehören untrennbar zusammen wie das Gelb und die FDP. Die Grünen tragen ihre Farbzugehörigkeit bereits im Namen. Wer jetzt Goethes Farbenlehre mit den Parteifarben in Verbindung bringt, hat vielleicht schon die Lösung der nächsten Koalition vor Augen. 

 

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