Brauchen wir wirklich (noch) die EU? Sind wir allein nicht stärker?

Europa

Rhader Gedanken zur Europawahl

Manchmal kann selbst ein gutwilliger Zeitgenosse verzweifeln, wenn er z. B. über endlose Nachtsitzungen der EU nachdenkt. Die Suche nach dem Kompromiss, mit dem alle 27 Partnerländer leben können, gerät nicht selten zur Gruppen-Therapiesitzung. Da kommt schon mal der Gedanke auf, sich von Ländern, die momentan von Egomanen regiert werden, einfach trennen zu wollen. Warum sollen wir uns von Staaten, die deutlich ärmer sind, auf der Nase herumtanzen lassen? Wieso suchen soviele Flüchtlinge Schutz bei uns? Und, denk ich an den Euro, hab‘ ich Sehnsucht nach der deutschen Mark?

Diese Fragen verdienen gehört zu werden. Aber die Antworten darauf ebenfalls. Sie sind an dieser Stelle sehr kurz gefasst, sollen aber dem Leser helfen, am Sonntag eine richtige Entscheidung zu treffen. Wer über Orban (Ungarn) verzweifelt, muss nach Polen blicken. Dort haben Demokraten (Tusk) den kurzfristig eingeschlagenen nationalen Sonderweg mit dem Stimmzettel beendet. Wer dauerhaften Frieden in Europa will, muss möglichst gleiche Lebensverhältnisse in allen Ländern anstreben. Das sind Zukunftsinvestitionen auch für Deutschland. Flüchtlinge sind Menschen. Daran muss bei der Suche nach Hilfs- und Unterbringungsmöglichkeiten erinnert werden. Zurück zur D-Mark? Ein Irrglaube, dass dadurch der Wohlstand in Deutschland steigt und die Preise sinken. War das klar und verständlich? Dann bitte am Sonntag PRO EUROPA und PRO SPD abstimmen.

 
 

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