Bürgerforum mit geringer Beteiligung

Kommunalpolitik

Wetter verhindert Openair-Versammlung - Feuerwehrhalle wird zum Diskussionsforum

Das Orgateam hat glänzende Vorarbeit geleistet, um vielen Rhadern die Teilnahme am Bürgerforum ohne Sorge vor Corona zu ermöglichen. Erstmals wurde eine Versammlung unter freiem Himmel vorgesehen. Leider verhinderte der einsetzende Dauerregen diese Premiere. Beeindruckend aber die Flexibilität der Akteure. Kurz entschlossen wurde die Rhader Feuerwehrgerätehalle zum neuen Versammlungsort. Dieser Wechsel konnte aber nicht mehr flächendeckend kommuniziert werden. So füllten nur ca. 35 Besucher die riesige Halle. Auf Abstand, versteht sich. Darunter auch die Verwaltungsspitze. Zentraler Punkt auf der Tagesordnung war das neue Dorfentwicklungskonzept, das mit Bürgerbeteiligung langsam Form annimmt. Heribert Triptrap erinnerte eingangs auf die Vorarbeiten, die sich im noch gültigen Rhader Rahmenplan (2013) wiederfinden. Besonders stellte er das Versprechen der extern beauftragten Planerin Elke Frauns heraus, die mitgeteilt hat, dass kein Bürgerbeitrag verloren geht. Nicht unwichtig für die Zuhörer, die gespannt darauf warteten, was aus ihrer Online-Anregung geworden ist. Reinhard Meisner, Mitglied des Arbeitskreises Dorfentwicklung, stellte die Ergebnisse des stattgefundenen Workshops vor. Eine rege Diskussion, nicht kontrovers aber ergänzend, schloss sich an. Nun warten alle auf eine Zusammenfassung aller Anregungen, die das beauftragte Planungsbüro Frauns in den nächsten Wochen vorlegen wird. Danach besteht die Möglichkeit für alle Bürger, Änderungsvorschläge einzureichen. Vorausgesetzt, der Entwurf wird online frühzeitig auf der Seite der Stadt Dorsten eingestellt. Eine abschließende Vorstellung des Plans soll dann wieder im nächsten Bürgerforum präsentiert werden, bevor der Stadtrat die finale Version beschließt. Dass dann die Umsetzung weitere Monate und Jahre in Anspruch nehmen wird, scheint allen Interessenten an der Weiterentwicklung Rhades immer bewusster zu werden.

Eigener Bericht - Wird mit dem Thema „Städtische Kultur und Weiterbildung“ fortgesetzt

 
 

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