CDU Dorsten: Da scheint etwas aus dem Tritt geraten zu sein

Kommunalpolitik

Altbürgermeister nicht mehr gefragt

 

Ein neues Magazin der Dorstener Zeitung, das sich mit führenden (Unternehmer)Köpfen der Lippestadt beschäftigt, sorgt für Aufsehen. Die erste Überraschung ist das Titelbild. Es zeigt den langjährigen Bürgermeister Lambert Lütkenhorst, CDU. Er passt nur indirekt in die Reihe der dann vorgestellten Unternehmer, so auch der Hinweis im Vorwort des Magazins mit dem bezeichneten Titel „Köpfe“. Aber, so der Redaktionsleiter, er (Lütkenhorst) hat seinen eigenen Kopf. Und das wird dann auf der Seite 48 mehr als deutlich. Nämlich, als er sein heutiges Verhältnis zur CDU beschreibt. Lütkenhorst, der 15 Jahre Bürgermeister der Lippestadt war, merkt an, dass es kaum noch Kontakte zu seiner Partei und wohl auch nicht nach ganz oben ins Rathaus gibt. Erstaunlich. Die Dorstener Christdemokraten, die keine Gelegenheit auslassen, der SPD in der Stadt jede kleinste Unstimmigkeit untereinander bereits als Zerstrittenheit anzukreiden und öffentlich über sie herzufallen, sitzen selbst im Glashaus. Und bekanntlich sollte man dann nicht mit Steinen werfen. Wir wissen nicht (genau), welche Rolle bei diesem Zerwürfnis der langjährige Vorsitzende der Lippestadt-CDU spielt, oder gespielt hat. Er hat es geschafft, Lütkenhorst als Bürgermeister abzulösen. Nun hat er das Sagen - im Rathaus. Aber auch immer noch in der CDU?

 

Eine kritische Anmerkung aus Rhade

 
 

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