„Die Aktionen der Letzten Generation sind bekloppt“ - sagt unser Kanzler Olaf Scholz (SPD)

Bundespolitik

Darf er das?

Ja, er darf auch mal so deutlich reden, wenn er von Schülern nach seiner Meinung zu den Klebeaktionen der Umweltaktivisten gefragt wird. Übrigens sind 3/4 aller deutschen Bürger dieser Meinung. Olaf Scholz, dem man bei Interviews zusehen kann wie er in der Regel um die richtigen Worte ringt um nicht anzuecken, hat Klartext geredet. Er hat den Begriff „bekloppt“ sicherlich nicht zufällig gewählt, um von seinen jungen Zuhörern verstanden zu werden. Ein Jargon, der sicherlich von ihm nicht vor Wirtschaftsbossen oder auf Kirchentagen benutzt würde. Dort würde er vielleicht sagen, dass er überhaupt kein Verständnis für die Aktionen hat, weil sie weder dem Klima nützen, noch von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert werden. Auch das ist zu verstehen. Dennoch tut es richtig gut, wenn mal ein Politiker da ganz oben so spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und der letzten Generation ist dringend zu raten, bei ihren Aktionen abzurüsten. Ihre Empörung darüber, dass Olaf Scholz sie, die gesetzwidrigen Aktivitäten, für bekloppt hält, wirken seltsam künstlich und kleinkariert. Wer austeilt, muss verbalen Gegenwind im Rahmen der demokratischen Spielregeln auch aushalten. 

Ein Rhader Pfingstkommentar, der hoffentlich kleben bleibt

 
 

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