Dorsten: Umwelt- und Planungsausschuss stellt Zukunftsweichen - auch für Rhade

Stadtentwicklung

Gefragt sind Fachwissen, Kreativität und Weitblick - Sitzung am morgigen Dienstag

Die Dorstener Stadtverwaltung hat in ihren Reihen viele Experten, die die Finanzen, das Soziale, den Sport, die Kultur, die Verkehrssicherheit und weitere Bereiche im Blick haben. Unterstützt wird sie dabei von gewählten, ehrenamtlich wirkenden Kommunalpolitikern. In sogenannten Fachausschüssen treffen sich in Abständen Verwaltung und Politik öffentlich, um beste Entscheidungen zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger zu treffen. Einer der wichtigsten Ausschüsse ist der Umwelt- und Planungsausschuss, kurz UPA genannt. Morgen ist es wieder soweit. Ab 17 Uhr werden 17 stimmberechtigte Mitglieder im Gemeinschaftshaus Wulfen Entscheidungen treffen, die uns alle, direkt und indirekt betreffen. Den Vorsitz führt Friedhelm Fragemann, SPD. Werfen wir einen Blick auf die Tagesordnung (Auszug):

  • Mündlich wird die Verwaltung über den Stand des Rhader Dorfentwicklungskonzepts berichten. Bekanntlich soll es in Kürze im Rahmen des nächsten Bürgerforums der Rhader Öffentlichkeit präsentiert werden. Danach kann erst der Beschluss im UPA und Stadtrat gefasst werden.
  • Über ein Gutachten zur Nahversorgung in Rhade und Lembeck wird beraten. Die Berichtsvorlage der Verwaltung birgt politischen Sprengstoff in sich. Sie übernimmt nämlich die Position der Gutachter, bei der geplanten Erweiterung der Geschäftsflächen und des Sortiments (Drogeriemarkt) Rhade wie Lembeck gleichmäßig und gleichwertig zu behandeln. Nur so lasse sich ein Verdrängungswettbewerb im Dorstener Norden verhindern.

Einige UPA-Mitglieder müssen morgen beweisen, dass sie über Fachwissen, Kreativität und Weitblick verfügen. Die öffentliche Sitzung verspricht in diesem Punkt spannend zu werden.

Eigener Bericht, Fortsetzung folgt

 
 

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