Dorsten und der Klimaschutz

Umwelt

Noch überwiegen die Absichtserklärungen

Es gibt seit 2014 ein hervorragendes Dorstener Klimaschutzkonzept und inzwischen auch einen Klimaschutzbeauftragten, der die Umsetzung als Controller begleiten und ein Netzwerk mit „Willigen“ knüpfen soll. Damit ist Dorsten eigentlich gut gerüstet, um den negativen Auswirkungen der Erderwärmung mit ihren katastrophalen Folgen, auch lokal, zu begegnen. Eigentlich. In der Realität treten wir auf der Stelle. Die aktuelle öffentliche Diskussion über Schotterbeete und Baumfällungen in der Stadt sind nur kleine Indizien, dass es nicht wirklich vorangeht. Betrachten wir die 3 großen CO2-Blöcke, die unser Klima in der Lippestadt entscheidend beeinflussen:

- Der Verkehr ist mit ca. 38% absoluter Spitzenreiter

- Gefolgt von den privaten Haushalten mit ca. 30%

- In fast gleicher Größenordnung, mit ca. 29%, sind das Gewerbe und die Industrie beteiligt

Klar, macht Kleinvieh auch Mist, aber parallel gehören die 3 genannten Sektoren komplett auf den Prüfstand. Wir fragen die Stadtverwaltung:

- Was wurde im Bereich Verkehr seit 2014 eingeleitet, um Verbesserungen in der Energiebilanz zu erzielen?

- Wer hat wann, mit welchen Mitteln die privaten Haushalte, die Gewerbetreibenden und die Industrie motiviert, aktiv den Klimaschutz zu fördern?

Nachfragen zum Klimaschutz aus Rhade

 
 

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