Dorsten: „Wir machen nur noch Mitte“ – so der Eindruck von außen

Kommunalpolitik

Fördermittel sind kein Geschenk – es sind Steuergelder

 

In Dorsten werden Millionen investiert. Fußgängerzone, Bahnhof, Park Maria-Lindenhof – nur 3 von vielen Beispielen. Geld ist anscheinend genug vorhanden. Fördergelder fließen. Inzwischen verstärkt sich der Eindruck, dass jetzt dafür in der Mitte sogar Objekte krampfhaft gesucht werden. Nun soll der Stadtwald Barloer-Busch zu einem Erlebniswald aufgemotzt werden. Wenn schon der pensionierte Stadtförster Bernhard von Blanckenburg stirnrunzelnd hinterfragt, ob das Geplante dem Wald und seinen Besuchern wirklich gut tut, dann sollte diese Warnlampe Rat und Verwaltung zum Nach- und Überdenken zwingen. Dirk Hartwich hat dazu folgende Anmerkung verfasst:

Die öffentliche Diskussion über die geplante „Erschließung“ des Stadtwaldes Barloer-Busch möchte ich mit sehr wenigen Auszügen und geringer Abwandlung des Gedichtes von Matthias Claudius, „Der Mond ist aufgegangen“, ergänzen. Die Positionierung des ehemaligen Stadtförsters Bernhard von Blanckenburg, der auch bei der Erstellung des Dorstener Klimaschutzkonzeptes mitgewirkt hat, ist ohne Abstriche zu unterstützen.

Der Wald steht schwarz und schweiget.

Wie eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Wir stolzen Menschenkinder,

Wir spinnen Luftgespinnste
Und suchen viele Künste,
Und kommen weiter von dem Ziel.

Lass uns doch ruhig schlafen!

 
 

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