Dorstener Zeitung greift Rhader SPD-Kritik auf

Kommunalpolitik

Städtisches Kultur- und Bildungsangebot macht Bogen um Rhade - seit Jahren

Eine attraktive Stadt zieht Neubürger und Unternehmen an. Das bedeutet Zukunftssicherheit. Stadtplaner wissen das und zählen zu den wichtigen Standortfaktoren nicht nur Wirtschaftsförderung und neue Bebauungspläne, sondern auch lebendige Kultur- und Bildungseinrichtungen. Dorsten ist eine Flächenstadt. Rings um die Mitte gruppieren sich ländlich geprägte Stadtteile. Sie sind zwar Teil des Ganzen, werden aber seit Jahren stiefmütterlich behandelt, wenn es um ein passendes Kultur- und Bildungsangebot vor Ort geht. Darauf hat zum wiederholten Mal Dirk Hartwich aufmerksam gemacht, der mehrere Jahre als Sprecher der Dorstener SPD für den Bereich Kultur verantwortlich zeichnete. „Wir hatten in Rhade in den 70er und 80er Jahren neben VHS-Kursen auch städtische Kulturveranstaltungen, wie zum Beispiel „Kneipenlesungen. Wir hatten auch einen Bücherbus. Davon ist nichts übrig geblieben“, so seine fundierte Kritik. Die Dorstener Zeitung hat das aufgegriffen und selbst recherchiert. Die Ankündigungen der Stadtverwaltung lassen hoffen, dass der Stein, der in Rhade ins Wasser geworfen wurde, jetzt weitere Wellen schlagen wird. „Es ist wichtig, dass die „Profis“ im Rathaus mit kreativen Ideen das Interesse aller Bürger wecken. Darauf zu warten, was in Rhade gewollt werde, ist ein ganz falscher Ansatz“, so Dirk Hartwich abschließend.

Eigener Bericht

 
 

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