Glasfasertechnologie - Dorstener SPD fordert weitere Anpassung

Kommunalpolitik

Stadteigenes Betreibermodell eine Möglichkeit? SPD-Fragenkatalog auf den Weg gebracht

Instabile Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern (z. B. Schulklassen) zeigen eindeutig, dass die zur Zeit in Dorsten verbauten Glasfaserkabel noch nicht das Ende der technologischen Fahnenstange sein dürfen. Daher ist die Initiative der SPD-Ratsfraktion Dorsten zu begrüßen, die Verwaltung aufzufordern, weitere winkende Fördertöpfe für den Giga-Bit-Ausbau ins Auge zu fassen. Parallel hat übrigens Olaf Scholz, Kanzlerkandidat der SPD, genau diesen Punkt auf seine Agenda eines modernen Deutschlands gehoben. Gespannt darf auf die Reaktion im Dorstener Rathaus gewartet werden. Geprüft werden soll nämlich auch, ob ein kommunales Betreibermodell nicht einer landesweiten Lösung überlegen sei. Genau hier darf an die SPD-Initiative erinnert werden, nach und nach zu eigenen Stadtwerken zurückzufinden. Nachdem das Strom- und Gasnetz bereits in einer städtischen Mehrheitsgesellschaft eingebracht wurde, ist absolut vorstellbar, das auch für die Telekommunikation anzudenken. Die SPD beweist mit ihrem Antrag, nicht nur Dorsten zu verwalten, sondern den Gestaltungswillen ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen.

Ein Rhader Zwischenruf

 
 

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