Insektensterben beunruhigt

Umwelt

Erste Versuche, gegenzusteuern – auch in Rhade

Ohne Bienen und Insekten gerät die Natur aus dem Gleichgewicht. Letzte Zählungen zeichnen ein dramatisches Bild. Nicht nur Pflanzenschutzmittel mit gravierenden Nebenwirkungen (Glyphosat) setzen den nützlichen Kleinlebewesen gravierend zu, sondern auch die Versiegelung offener Flächen. Und dazu gehören auch kleine private Areale wie der eigene Garten. „Pflegeleicht“ scheint der neue Trend, besonders für Vorgärten zu sein. Schotter und Beton, dazu ein immergrünes „Feigenblatt“ im formschönen farbigen Übertopf, haben den wichtigen Lebensraum für die nützlichen Insekten ebenfalls eingeschränkt. Jetzt gibt es erste Maßnahmen, die unter der Überschrift, zurück zur Natur, erfolgversprechend sind. In Rhade sind es Streifen am Ackerrand, die nicht mehr intensiv bewirtschaftet werden, sowie ganze Flächen, die ebenfalls ausgespart und stattdessen eine Wildblumeneinsaat erhalten haben. Siehe Foto. Selbst scheinbar ungepflegte Randstreifen, wie der an der Lembecker Straße zwischen Stuvenberg und Bahnlinie, könnten so genutzt werden. Hier haben übrigens Schulkinder in Eigeninitiative eine Einsaat vorgenommen. Jetzt warten sie darauf, ob die gesäten Wildblumen eine Chance zum Wachsen und Blühen bekommen. Vergleiche Bericht vom 4.4.2018 "Die Bienen werden sich freuen".

Eigener Bericht

 
 

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