Katarina Barley – eine besondere SPD-Politikerin und Persönlichkeit (Teil 2)

Europa

Spitzenkandidatin für Europawahl am 23. Mai – Ein Portrait in mehreren Folgen

Katarina politisch

Für mich war früh klar, dass meine politische Heimat die SPD werden sollte. Soziale Gerechtigkeit mit all ihren Bestandteilen stand für mich immer im Vordergrund. Die Ungerechtigkeit, dass in Deutschland nach wie vor die soziale Herkunft über den Erfolg im Leben entscheidet, dass Armut krank und Krankheit arm macht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, treibt mich immer noch um. Außerdem wollte ich Mitglied einer Volkspartei werden – nach wie vor finde ich es wichtig, meine Positionen mit Mitstreitern aus allen gesellschaftlichen Bereichen ausfechten zu dürfen und zu müssen.

1994 bin ich deshalb in die SPD eingetreten und wurde gleich Vorstandsmitglied in meinem Ortsverein Trier-Nord sowie Mitglied im Ortsbeirat Trier-Nord. Bei den Jusos war ich auch von Beginn an aktiv, als Mitglied im Stadtverbandsvorstand und später beim Landesvorstand kooptiert für die Bereiche Ausländer und Asyl. Im Laufe der Jahre engagierte ich mich außerdem …

im Stadtverbandsvorstand Trier, bei der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und bei der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen.

2001 zogen wir nach Schweich. Dort wurde mir eine echte politische Herausforderung angetragen: Für die SPD Trier-Saarburg habe ich im Juni 2005 als Landrätin kandidiert. Die Nominierung fand in einer mitgliederoffenen Versammlung statt; von 258 erschienenen Mitgliedern erhielt ich 100 % der Stimmen. Nach einem engagierten Wahlkampf, der von mir und meiner Partei mit viel Leidenschaft geführt wurde, erzielte ich das tolle Stimmenergebnis von 44,6 %.

Seit 2005 bin ich Mitglied des Kreisvorstands Trier-Saarburg, zunächst als Beisitzerin, von 2010 bis 2016 als Vorsitzende.

Am 3. November 2012 machte mich die Wahlkreiskonferenz der SPD, bestehend aus Mitgliedern aus Trier und Trier-Saarburg, mit überwältigender Mehrheit zu ihrer Wahlkreiskandidatin für die Bundestagswahl am 22. September 2013.

Von 2014 bis 2015 war ich Mitglied im Verbandsgemeinderat Schweich an der römischen Weinstraße, Stadtratsmitglied der Stadt Schweich sowie Mitglied im Kreistag Trier-Saarburg. 

Über die Landesliste der rheinland-pfälzischen SPD konnte ich in den Bundestag einziehen. Seit der Konstitutierung des Parlaments in seiner 18. Wahlperiode am 22. Oktober 2013 bin ich also Bundestagsabgeordnete und Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion. Als Abgeordnete im Wahlkreis Trier vertrete ich die Interessen der Menschen in der Stadt Trier und im Landkreis Trier-Saarburg. Außerdem betreue ich für die SPD als Bundestagsabgeordnete den Eifelkreis Bitburg-Prüm und den Landkreis Bernkastel-Wittlich.

Am 11. Dezember 2015 wurde ich vom Bundesparteitag der SPD mit einem Ergebnis von rund 93 Prozent zur Generalsekretärin gewählt. In dieser Funktion gehörte ich dem Parteipräsidium und dem Parteivorstand der SPD an. Mit meiner Ernennung zur Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend am 2. Juni 2017, endete meine Amtszeit als SPD-Generalsekretärin.

Am 2. Juni 2017 wurde ich zur Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend ernannt. Seit dem 14. März 2018 bin ich Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz. Informationen zu meiner Arbeit als Ministerin finden Sie auf den Seiten des Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Fragen, die meine Tätigkeit als Bundesministerin betreffen, können Sie direkt an das Bundesministerium senden.

 

Übernommen von:  www.katarina.barley.de

 
 

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