Meckerscheck: Verwaltung reagiert sofort – Positives Ergebnis

Umwelt

Der Meckerscheck der Rhader SPD wird gerne genutzt, um Missstände aufzuzeigen. Es lohnt sich!

Grundstück vom Müll befreit

Dass Anlieger darüber die Nase rümpfen, wenn neue Nachbarn den Müll nicht ordnungsgemäß entsorgen, ist verständlich. Die Klage darüber, per Meckerscheck mit „Beweisfotos“ an die SPD gerichtet, die diese wiederum der Stadtverwaltung Dorsten mit der Bitte um Abhilfe zugestellt hat, war erfolgreich. Der Haus- und Grundstücksbesitzer hat inzwischen wieder dafür gesorgt, dass das Gartengrundstück gesäubert wurde. Die Rhader SPD dankt der Verwaltung und dem Hausbesitzer, sofort reagiert zu haben.

Das Antwortschreiben der Verwaltung im Wortlaut: 

Sehr geehrter Herr Niemeyer,

vielen Dank für die Weiterleitung des „Meckerschecks“ zur Situation am Stuvenberg. Nachdem wir den Hauseigentümer bereits nach ihrem letzten Hinweis im März angeschrieben hatten, scheint er bemüht, die Situation im Griff zu behalten.

Bei einer Inaugenscheinnahme durch unseren Außendienst am heutigen Donnerstag konnte keine außergewöhnliche Vermüllung des Geländes festgestellt werden. Offenbar hat der Eigentümer hier schnell reagiert.

Wenn Zustände eintreten, wie sie auf Ihren Bildern dokumentiert sind, so werden diese offenbar auch zeitnah beseitigt. Wenn nicht, können sich Bürger jederzeit an unser Ordnungsamt wenden. Wir werden dann die Untere Abfallbehörde beim Kreis bitten, zeitnah Abhilfe zu schaffen.

Eine nicht den Vorschriften genügende Müllentsorgung ist vielleicht eine Frage der persönlichen „Kultur“ eines jeden Menschen, meiner Auffassung und Erfahrung nach aber mit Sicherheit keine Frage der Herkunft. Diese Differenzierung hat mir beim „Meckerscheck“ ein wenig gefehlt.

Auch wenn es nicht jedem von uns gefällt: Es ist zunächst jedem Menschen erlaubt, sich auf einem privaten Grundstück so zu verhalten, wie er dies möchte. Das gilt, solange die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht gefährdet und kein Straftatbestand erfüllt wird. Und das gilt auch dann, wenn dieses Verhalten nicht der vermuteten Mehrheitsmeinung gefällt. Den Hinweisen auf Müllablagerungen gehen wir daher jederzeit gerne nach. Wir dürfen aber nicht Bürger dieser Stadt ohne Rechtsgrundlage zu bestimmten Verhaltensweiten anhalten.

Bei den Parkplätzen gegenüber dem Kindergarten „Stuvenberg“ handelt es sich um Privatgelände. Es steht dem Eigentümer frei, dort nicht angemeldete Fahrzeuge abzustellen oder zu dulden – oder sich mit der Bitte um Unterstützung an uns zu wenden. Dies ist – was abgemeldete Fahrzeuge betrifft – bisher noch nicht erfolgt.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Stockhoff

Bürgermeister der Stadt Dorsten

 
 

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