Online-Einkäufe bedrohen Dorstener Geschäftswelt

Stadtentwicklung

Statistik lässt nichts Gutes erwarten

Wenn der Haupt-Geschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) vor drohender Verödung der Einkaufsstraßen warnt und die weiter steigenden Onlineeinkäufe als Verursacher ausmacht, dann müssen auch in Dorsten alle Alarmglocken klingeln. Zurzeit wird nämlich mit Millionenaufwand die Altstadt mit der Fußgängerzone renoviert. Parallel werden die Mercaden, obwohl neu gebaut und nur kurze Zeit in Betrieb, ebenfalls von Grund auf umgestaltet. Die Leerstände sprechen eine unmissverständliche Sprache. Zu hoffen ist, dass die Investitionen greifen. Greifen heißt, dass die Geschäfte in der Fußgängerzone überleben und neue attraktive Unternehmen die Mercaden aufwerten. Das klappt nur, wenn wir Verbraucher vor Ort auch einkaufen. Die Statistik und der dazugehörende Trend gehen aber in eine andere Richtung. Das Internet bedroht tatsächlich unsere Einkaufsstraßen. In Dorsten, in Rhade, kurz: überall. Keine guten Aussichten. Gegensteuern? Aber wie? Die Ratlosigkeit ist mit den Händen zu greifen. Sie ist bei den Dorstener Geschäftsleuten ebenso vorhanden wir beim Stadtrat und der Verwaltung.

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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