Rhade: Dem Dorf gehört die Zukunft - wird gesagt und geschrieben

Kommunalpolitik

Den Absichtserklärungen müssen aber Taten folgen

Auf dem Papier sieht alles gut aus. „Papier ist geduldig“, sagt der Volksmund, wenn er nicht davon überzeugt ist, dass das, was da schwarz auf weiß geschrieben steht, auch umgesetzt wird. Das Papier, um das es hier geht, heißt Dorfentwicklungsplan Rhade. Es wurde im Rahmen des letzten Bürgerforums der Öffentlichkeit präsentiert und zustimmend zur Kenntnis genommen. Elke Frauns, extern beauftragte Fachfrau, sprach in ihrer Einleitung auch von einer Renaissance der Dörfer, die eingesetzt habe. Und Rhade soll Profiteur dieser Stimmung oder dieses Trends werden. Die Messlatte hängt ab sofort hoch, ob die vielen Versprechungen, die auch der Bürgermeister teilt, erfüllt werden (können). Im Dorfentwicklungsplan kann nachgelesen werden, wann und wo angesetzt werden soll, um von Absichtserklärungen zu praktischer Umsetzung zu kommen. Bevor aber nur eine Maßnahme in Angriff genommen wird, muss das Papier erst den Umwelt- und Planungsausschuss sowie den Stadtrat passieren. Immer noch Gelegenheit, Änderungsvorschläge, darunter 12 der Rhader SPD, zu berücksichtigen, versprechen die Akteure im Rathaus. Gespannt warten wir darauf, eine verbindliche Planungsfassung in den Händen zu halten, die alle Themenbereiche umfasst und miteinander verknüpft sind. Erst dann kann das neue Dorfentwicklungskonzept Rhade auch den Zusatz RAHMENPLAN tragen. Erst dann kann gesicherter gemutmaßt werden, ob dem Dorf Rhade wirklich die Zukunft gehört.

 
 

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