Rhade: Fragen sie ihren Arzt oder …

Gesundheit

Informative Veranstaltung mit örtlichen Allgemeinmedizinerinnen

Ist unsere ärztliche Versorgung in Gefahr? Ist Rhade unterversorgt? Sind Hausbesuche machbar? Fragen, die den Teilnehmern der örtlichen SPD-Veranstaltung unter den Nägeln brannten. Und mit der Teilnahme der beiden Ärztinnen Dr. med. Marlies Weddeling und Marion Hüttermann saßen 2 Expertinnen auf dem Podium, um zu antworten. Nach einer Einleitung über die Situation in NRW entwickelte sich ein lebhafter Dialog mit den Anwesenden. Klar wurde, dass unsere 2 Allgemeinmedizinerinnen mit deutlich über 3000 Patienten im Quartal dringend weitere ärztliche Unterstützung wünschen. Die Wochenarbeitszeit ist mit über 65 Stunden fast doppelt so hoch wie die von Industriearbeitern. Ein Zustand, der weder für die Patienten noch für das Praxisteam um Dr. Weddeling dauerhaft vertretbar ist. Die Kassenärztliche Vereinigung, die für die „Verteilung“ der Ärzte in der Region verantwortlich ist, arbeitet mit einer statistischen Größe, die nicht weiter hilft. Demnach ist der Kreis Recklinghausen, Rhade gehört dazu, mit Allgemeinmedizinern deutlich überversorgt. Ein Notstand sei demnach nicht erkennbar. Rhade würde aber eigentlich 3 bis 5 Hausärzte „vertragen“. Christoph Kopp, Vorsitzender der Rhader SPD sagte zu, die aufgezeigte Problematik nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auf der politischen Schiene nochmals zu versuchen, Abhilfe zu schaffen. Das vorläufige Fazit: „Ein Thema, das nach weiterer Information und Diskussion förmlich schreit.“

Wird mit weiteren Details der Veranstaltung in den nächsten Tagen fortgesetzt.

 
 

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