Rhade/Lembeck: Dorfentwicklungsplanung muss ganzheitlich bewertet werden

Stadtentwicklung

Drogeriemarkt-Diskussion zeigt Defizite

Zur Zeit wird in Rhade und Lembeck heftig und kontrovers darüber diskutiert, wie die künftige Einkaufslandschaft vor Ort aussehen müsste, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Dass ein Drogeriemarkt dazugehört, wird von keiner Seite bezweifelt. Nur die Standortfrage ist umstritten. Sich widersprechende Gutachten liegen auf dem Tisch und erschweren eine Entscheidung beider Dörfer. Es sind aber nicht nur Aspekte wie Kaufkraftbindung und Sortimentserweiterung hier oder da, die diskutiert werden müssen. Dorfentwicklung muss immer auch die Auswirkungen auf andere Bereiche des Stadtteils und Quartiers im Blick behalten. Dass der bisher beklagte Durchgangs- und Binnenverkehr als zu schnell und zu massiv in allen Bürgerumfragen benannt wurde, scheint in der derzeitigen Drogeriemarkt-Diskussion keine Rolle zu spielen. Noch ist Zeit, diesen Aspekt aufzugreifen. Dorfentwicklung ist nämlich nur dann erfolgreich, wenn alle Bereiche des öffentlichen Lebens aufeinander abgestimmt werden.

Ein Rhader Zwischenruf

 
 

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