Rhade/Lembeck: Ein Dorfmanager soll es künftig richten

Kommunalpolitik

Kommunikations-Schwachstelle erkannt

Seit vielen Jahren klagen Parteien und engagierte Bürger darüber, dass kreative Projekte in Rhade und Lembeck unter anderem deshalb nicht umgesetzt werden, weil das Personal im Rathaus über zu wenig Mitarbeiter verfügt, die koordinierend und steuernd eingreifen können. Nun soll es ein Dorfmanager oder eine Dorfmanagerin richten. Eine unbefristete Stelle wurde dazu im Haushalt/Stellenplan vorgesehen und soll in diesen Tagen umgesetzt werden. Angesiedelt im Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport (Joachim Thiehoff), wird für den oder die Neue der Arbeitsplatz in der alten Laurentiusschule in Lembeck eingerichtet. Rhade, so die Planung, wird dadurch aber nicht benachteiligt. Das Aufgabengebiet umfasst beide Dörfer gleichwertig. Kommt es tatsächlich zur Einstellung, wird der „Draht vom Dorstener Norden ins Rathaus“ kürzer und effektiver. So zumindest erhoffen es sich Rathausführung und Stadtrat. Interessant ist, dass mit diesem Schritt indirekt auch eingestanden wird, dass nach der Auflösung des gemeinsamen Bezirksausschusses Rha/Le, ein Kommunikationsloch gerissen wurde, dass sich nie schließen lassen wollte. Nun also ein möglicher Neuanfang. Ob es die letzte Variante zur besseren Bürgerbeteiligung ist, wird der Alltag zeigen. Rhade und Lembeck sind gut beraten, die Zusammenarbeit mit dem neuen Dorfmanager oder der Managerin vorurteilsfrei zu suchen.    

Rhader Zukunftsgedanken

 
 

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