Rhade zukunftsfähig machen – Eine Bürgeridee hat Geschichte

Kommunalpolitik

Ein Blick ins Archiv – und die örtliche CDU wird sich die Augen reiben

400 Ideen haben Rhader und Lembecker Bürger bei der Verwaltung eingereicht, um sie beim neuerlichen Versuch zu unterstützen, unseren ländlichen Bereich zukunftsfähig zu gestalten. Der Vorschlag mit der Nummer 236 aus Rhade lohnt, einmal genauer betrachtet zu werden: „Gründung eines Bürgerausschusses als Unterausschuss des Stadtrates. Ziel: Unterstützung des Stadtrates durch Bürger mit Ortskenntnis“. So etwas gab es doch schon einmal. Wir blättern in unserem Archiv und werden fündig. 1975 wurde vertraglich festgelegt, dass für Rhade und Lembeck ein gemeinsamer Bürgerausschuss, damals hieß er Bezirksausschuss, einzurichten ist. Eine Befristung gab es nicht. Bis Mitte der 1990er Jahre hatte der Ausschuss Bestand, um der Verwaltung zu helfen, Rhade und Lembeck zu verstehen. Dass der Vertrag nicht eingehalten wurde, ist der CDU-Dorsten zu verdanken. Aber auch die Dorstener Sozialdemokraten machten dabei keine gute Figur. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Rhader und Lembecker Christdemokraten vor genau 40 Jahren den damaligen Bürgermeister Lampen anschrieben, um für die dauerhafte Beibehaltung des Bezirksausschusses Rha/Le mit deutlichen Worten einzutreten. Heute, der Vorschlag 236 liegt aktuell auf dem Tisch, könnte der Rat mit seiner deutlichen Mehrheit die Wiederbelebung des Bürgerausschusses beschließen. Die Begründung dafür kann dem Schreiben vom 19. Januar 1981 entnommen werden. Unterschrieben von Hubert Krampe, CDU-Vors. des OV Rhade und Egon Cosanne, CDU-Vors. des OV Lembeck.

Eigener Bericht

 
 

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