Projekt zur Stärkung des ländlichen Bereichs geht in die nächste Runde
Erstaunlich nüchtern präsentiert die Stadt auf ihrer Internetseite die Auswertung der ca. 200 Rhader Bürgerhinweise, die ein extern beauftragtes Planungsbüro gesichtet, ausgewertet und priorisiert hat. Weder ist ein Dank an die Einsender noch eine allgemeingültige Bewertung des Fachbüros festzustellen. Statt dessen muss sich der interessierte Leser durch die in Themenblöcken zusammengefassten Vorschläge auf 54 Seiten „durcharbeiten“ um zu erkennen, was letztlich als Projekt gefördert werden könnte. Viele Ideen, die nicht den Status Projekt erhalten haben, gehören zum Geschäft der laufenden Verwaltung. Das heißt, sie könnten „morgen“ bereits umgesetzt werden. Die dringend nötige öffentliche Diskussion fällt leider der Corona-Pandemie zum Opfer. Gut wäre auch, wenn das städtische Planungsamt mitteilen würde, ob es die Bewertung und Projektbenennungen des externen Büros teilt. Die Rhader SPD, kritischer Begleiter des Verfahrens, wird in den nächsten Tagen über das Ergebnis konkret berichten und dabei immer auch den Vergleich mit dem noch gültigen Rhader Rahmenplan suchen. Nur wenn wirklich neue Erkenntnisse sichtbar sind, war die zeit- und kostenintensive Neubefragung gerechtfertigt.
Eigener Bericht
Die „Ergebnisse Rhade“ sind über die Internetseite der Stadt Dorsten aufzurufen: www.dorsten.de -->Dorfentwicklung --> Ergebnisse Rhade