Schwester Paula und Dorsten - Ein Glücksfall

Allgemein

Der TISA-Brunnen muss da bleiben, wo er ist - Eine persönliche Anmerkung

Tisa von der Schulenburg konvertierte zum katholischen Glauben, trat ins Dorstener Ursulinenkloster ein und wurde zu Schwester Paula. Sie war eine Persönlichkeit und große Künstlerin. Sie war ein Geschenk für unsere Stadt. Und sie beschenkte uns alle fortwährend. Der Brunnen auf dem Markplatz, von ihr gestaltet, gehört dazu. Jetzt wird öffentlich darüber diskutiert, ihn wegen der Restaurierungskosten auszulagern, oder sogar aufzugeben. Die folgende persönliche Stellungnahme wurde der Verwaltung als Positionierung inzwischen zugestellt. Der Wortlaut:

Mit Interesse verfolge ich die Frage, ob der Tisa-Brunnen seinen Standtort wechseln oder sogar aufgegeben werden sollte. Schwester Paula, eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Künstlerin, war immer ein Gewinn für unsere Stadt. Die Verleihung des Titels Ehrenbürgerin war mehr als gerechtfertigt. Das, was sie uns als „Erbe“ hinterlassen hat, sollte als Dorstener Verpflichtung, es zu bewahren, angesehen werden. Der Brunnen wurde bewusst zentral aufgestellt. Da sollte er unbedingt bleiben. Gut wäre, die Anregung wurde mehrfach vorgetragen, eine Informationstafel zum Werk Schwester Paulas in direkter Nachbarschaft aufzustellen. Ich glaube, dass unsere Stadt viel mehr als bisher mit Schwester Paula „werben" könnte. Etwas ironisch füge ich hinzu: mehr als mit den Mercaden. Ich hoffe, meine Positionierung bringt Sie davon ab, die aufgeworfene Frage unter dem finanziellen Aspekt zu entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen - Dirk Hartwich

(Ich habe Schwester Paula gekannt und geschätzt. Ihre Großzügigkeit und Aufgeschlossenheit beeindruckt mich bis heute. Ich denke, das empfinden viele Bürgerinnen und Bürger noch ebenso. Ein Appell auch gegen das schnelle Vergessen).

Wir stellen in Kürze das Leben und Wirken der Schwester Paula in weiteren Artikeln vor

 

 
 

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