SSV Rhade 1925 ist gut aufgestellt – Probleme werden offen behandelt

Sport

Frauenpower nicht zu übersehen

Ca. 70 Mitglieder folgten erwartungsvoll, interessiert und höchst konzentriert den Berichten des Vorsitzenden und der einzelnen Sportabteilungen des größten Dorstener Sportvereins nach dem Zusammengehen des FC und der Sportfreunde Rhade vor ca. 7 Monaten.
Souverän führten Georg Lammers (Vorsitzender) und Heiner Windbrake (Lauftreff) durch die riesige Tagesordnung.
Über 900 Mitglieder wollen organisatorisch optimal geführt werden. Eine Mammutaufgabe, die aber relativ reibungslos nach der Verschmelzung beider Vereine bewältigt wird.

So der Eindruck nach den Berichten der einzelnen Fachschaften. Von Fußball, Tischtennis, Jazztanz und Radfahren, bis Tai Chi, XCO-Walking, Fitness-Angeboten für Mutter und Kind, Pilates, Wirbelsäulengymnastik und Badminton – ein gewaltiges Angebot.
Auffällig: Viele Frauen stehen in der Verantwortung und überzeugten mit ihren Jahresberichten.
Zuvor räumte Georg Lammers ein, dass durch die Verschmelzung zum SSV Rhade, auch einige Vereinsmitglieder des FC und der Sportfreunde den eingeschlagenen Weg nicht mitgehen wollten und ausgetreten sind. „Leider ist es uns nicht überall gelungen, die Vorstellungen und Vorteile eines größeren Vereins zu vermitteln“, so selbstkritisch Georg Lammers zu Beginn der Jahreshauptversammlung im Saal des Gasthauses Pierick. Sein optimistischer Ausblick stellte aber die anwesenden Mitglieder zufrieden. So wurde der Vorstand nicht nur einstimmig entlastet, auch die neue Finanz- und Beitragsordnung fand die Zustimmung der Sportler.
Ein Blick in die Zukunft, die Sportanlage Dahlenkamp soll erweitert werden, dann eine besondere Ehrung.
Bernd Trockel wurde für seine langjährige Vereins- und Verbandsarbeit mit der Goldmedaille des Stadtsportbundes ausgezeichnet. Riesenapplaus.
So konnte, positiv gestimmt, die erste Jahreshauptversammlung des SSV Rhade 1925 geschlossen werden.
Fazit: Der Verein ist gut aufgestellt - da ist aber auch noch Luft nach oben. Nur durch Geduld, Mitarbeit, Engagement und Kontinuität wird der „neue“ Großverein sich zu einem Erfolgmodell über die Grenzen Rhades hinaus entwickeln.

Dirk Hartwich

 
 

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