Stadtrat verurteilt russischen Angriffskrieg und zeigt beeindruckende Solidarität mit der Ukraine

Kommunalpolitik

Zeitenwende in Dorsten - Den guten Worten werden Taten folgen

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses, auch kleiner Stadtrat genannt, haben in einer Sondersitzung versprochen, in Dorsten ankommenden Flüchtlingen aus der Ukraine unkonventionell zu helfen. Aus den Wortbeiträgen, besonders des SPD-Fraktionsvorsitzenden Friedhelm Fragemann, lassen sich 3 Punkte besonders hervorheben.

  1. Der Resolution des Integrationsrates der Stadt Dorsten wird einstimmig beigetreten. (Im Wortlaut am Ende dieses Berichts.)
  2. Ein besonderer humanitärer Brückenschlag wird über die polnische Partnerstadt Rybnik direkt in die Ukraine hergestellt. Die meisten der von der russischen Armee gewaltsam vertriebenen ukrainischen Flüchtlinge kommen in Polen an. Polen kann die Lasten nicht alleine tragen und muss von allen Mitgliedsländern der EU unterstützt werden. Dorsten wird Rybnik dabei helfen, die gewaltigen Herausforderungen zu stemmen und als Brücke ins Nachbarland eingestuft.
  3. Das ehemalige Gymnasium Petrinum, als Erstunterkunft für Asylbewerber ausgerüstet, wird jetzt für bis zu 450 ukrainische Flüchtlinge zur ersten Bleibe. Danach soll die Verteilung in ganz NRW erfolgen.

Es tut gut zu wissen, dass die Ratsmitglieder alle Beschlüsse und Resolutionen einmütig getroffen haben. Die Dorstener Bürger können stolz sein und festhalten:

  • Dorsten hilft
  • Dorsten übt Solidarität
  • Dorsten rückt zusammen
  • Dorsten ist überall

Bericht: SPD-Rhade

 

Solidaritätserklärung des Integrationsrates der Stadt Dorsten

Wir, die Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Dorsten, erklären unsere volle Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die derzeit um ihr Leben, ihre Freiheit und ihre Selbstbestimmung kämpfen. Wir sind erschüttert über den Tod und die Verwundungen von Zivilpersonen und Soldaten, über die Zerstörung von Städten und über die Flucht unzähliger Menschen vor den Grauen des Krieges.

Der Zweite Weltkrieg hat uns allen gezeigt, dass Gewalt keine Lösung ist und es im Krieg keine Gewinner gibt.

Wir sagen NEIN zum Krieg und zu PUTIN!

Es ist Putins Krieg – und nicht der des russischen Volkes.

Dies sehen wir auch an zahlreichen Demonstrationen gegen den Krieg und Verhaftungen in Russland. Putin und seine Gefolgschaft sind für diesen Krieg verantwortlich und nicht die hier und anderswo lebende russischsprachige Bevölkerung. Diese darf nicht diskriminiert werden.

 
 

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