Vergessene Warnbaken, vergessene Restarbeiten? (Teil 2)

Kommunalpolitik

Nein, sagt die Verwaltung und macht Deutsche Glasfaser verantwortlich

Vor einer Woche klagten an dieser Stelle 2 rot-weiße Warnbaken über ihr Schicksal. Seit Monaten fristen sie auf der Straße Am Stuvenberg ein trauriges Dasein. Scheinbar vergessen, baten sie nachdrücklich um Hilfe, endlich abgeholt zu werden. Nachbarn konnten es nicht mehr mitansehen und fragten bei der Verwaltung nach. Nach dem ersten schriftlichen Klageruf, folgten noch zwei Telefonate, um den Sachverhalt zweifelsfrei zu (er)klären. Nun liegt die schriftliche Antwort vor. Sie wird im Anschluss auszugsweise veröffentlicht. Nach Rücksprache mit den beiden rot-weißen Baken sagen sie vorab DANKE, wollen aber den Vorgang solange weiter beobachten, bis der städtische Grund und Boden in seinen Ursprungszustand zurückversetzt wurde. Erst dann sind sie bereit sich abholen zu lassen. Recht so! Und dass die Skepsis der Bürger gegenüber dem Allesversprecher Deutsche Glasfaser immer größer wird, soll an dieser Stelle auch nicht unterschlagen werden. Nun die Antwort der Verwaltung im Wortlaut (Auszug): Bitte "mehr" klicken.

Es handelt sich bei diesen beiden Warnbarken um offene Baustellen der Deutschen Glasfaser. Bevor der Weiterbau in den Polygonen Lembeck und Kaltenbach erfolgen kann, müssen mit der DG bzw. deren Subunternehmer einige offene Fragen geklärt werden. ... Insofern handelt es sich nicht um „vergessene“ Warnbarken, sondern diese sichern noch offene Stellen in den Gehwegen ab. Dies ist sicherlich nicht schön, stellt für aufmerksame Verkehrsteilnehmer aber auch keine Gefahr dar, zumal sich die Aufbrüche am Rand des Gehweges befinden und nicht mitten im Laufbereich.  Wir sind weiterhin bemüht, auf die vielfältigen Herausforderungen, die der Ausbau einer Glasfaser-Infrastruktur in fünf Stadtteilen mit sich bringt, Lösungen zu finden. ...

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Böhne, Pressesprecher, Stadt Dorsten

 

 
 

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