„Wenn man mit Tieren arbeitet, lernt man den Menschen kennen“

MdB und MdL

Michael Gerdes, Heike Unkel, Philip Grabowski, Michael Hübner, v. l. n. r.o

Heike Unkel, Vorsitzende des Dorstener Tierschutzvereins, beeindruckt Michael Gerdes (MdB) und Michael Hübner (MdL) nachhaltig.

Im Rahmen ihrer Sommertour durch ihre Wahlkreise besuchten die örtlichen SPD-Abgeordneten, Michael Gerdes (MdB) und Michael Hübner (MdL), am vergangenen Freitag (19.08.) das Dorstener Tierheim. Begleitet wurden sie vom stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes, Philip Grabowski.
Die Vorsitzende des Tierschutzvereins Dorsten und die Herrlichkeit Lembeck, Heike Unkel, berichtete über die unübersehbaren Veränderungen, die das Tierheim innerhalb der letzten vier Jahre erfahren hat und führte die Besuchergruppe über die weitläufige Anlage.
„Das Tierheim besteht bereits seit 1959. Als wir 2012 hier begonnen haben, …

hatte das Dorstener Tierheim einen miserablen Ruf. Wegen des maroden Zustandes der Gebäude und der nicht tierschutzgerechten Unterbringung und Haltung der Tiere drohte die Schließung des Tierheims von Seiten des Veterinäramtes“, erklärte Unkel. Ein Neuanfang war zwingend geboten. Mit großem Einsatz setzte sie sich mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern für notwendige Veränderungen ein.
In einem ersten Schritt wurde 2012 die Kneipe auf dem Tierheimgelände geschlossen. Gleichzeitig wurden Vereinbarungen mit der Stadt Dorsten getroffen, um die Zukunft des Tierheims zu sichern. „Es ist schließlich eine Pflichtaufgabe der Stadt, sich um Fundtiere zu kümmern. Sollte eine Stadt kein eigenes Tierheim oder einen Tierschutzverein haben, der diese Aufgabe für sie übernimmt, muss ein Tierheim einer anderen Stadt diese übernehmen, und das ist extrem teuer, weil die anderen Städte sich diese zusätzliche Leistung gut bezahlen lassen“, erläuterte Heike Unkel den Abgeordneten das städtische Interesse an einem Fortbestehen des Tierheims.

Neben der Stadt, musste der Tierschutzverein sich zusätzlich auch mit anderen Behörden verschiedenster Instanzen auseinandersetzen. „Ich bewundere die Ausdauer, mit der Heike Unkel und der Tierschutzverein die Voraussetzungen und Planungen für die erforderlichen Umbau des Tierheims geschafft bzw. vorangetrieben haben bis die Arbeiten vor zwei Jahren dann tatsächlich beginnen konnten“, zeigt sich Michael Hübner beeindruckt.
Inzwischen sind die Arbeiten sehr weit voran geschritten. Katzen und Kleintiere fühlen sich in ihren neuen Häusern sehr wohl. Auch für neu aufgenommene und kranke Tiere werden die neuen Kranken- und Isolierbereiche schon genutzt. Heike Unkel ist guter Dinge, dass auch das noch fertigzustellende neue Hundehaus bis zum Ende des Jahres von den Vierbeinern eingeweiht werden kann. Derzeit sind sie in den Tierheimen der Städte Bocholt und Recklinghausen untergebracht.
Um die Wasserversorgung zu gewährleisten, wurde für das Tierheim zudem ein Trinkwasserbrunnen gebohrt. Auf diese Weise können Betriebskosten in nicht unerheblicher Höhe eingespart werden.
„Ich bin sehr zufrieden, wie sich die Situation hier in den letzten Jahren verändert hat“, resümiert Heike Unkel nach dem Rundgang mit den beiden Abgeordneten, und stellte fest: „Wenn man mit Tieren arbeitet, lernt man den Menschen kennen. Der respektlose Umgang einiger Menschen mit dem Leben anderer Kreaturen ist erschütternd.“

„Umso wichtiger und beeindruckender ist das Engagement, das Heike Unkel und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle der Tiere hier in Dorsten zeigen“, kommentiert Michael Gerdes. Gemeinsam bittet er mit Michael Hübner um die weitere Unterstützung der Dorstener Bürgerinnen und Bürger, um die Zukunft des Tierschutzes und des Tierheims in Dorsten zu sichern.

www.spd-dorsten.de

 
 

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