Wer will, dass es gerechter in Deutschland zugeht, muss politisch denken

Bundespolitik

Keine Neiddebatte, aber eine Diskussion über Gerechtigkeit ist überfällig

Drei Zahlen machen das Dilemma deutlich. Drei Zahlen, die mehr als viele Worte sagen.

Zahl 1: 18% des deutschen Gesamtvermögens ist in den Händen von einem Prozent unserer Bürger

Zahl 2: 56% des deutschen Gesamtvermögens ist in den Händen von zehn Prozent unserer Bürger   

Zahl 3: 1,3% des deutschen Gesamtvermögens teilen sich 50% unserer Bürger

Diese Ungleichheit ist nicht vom Himmel gefallen. Diejenigen, die Zahl 1 und Zahl 2 unter sich ausmachen, sind weder fleißiger noch besser als diejenigen, die unter Zahl 3 aufgeführt sind. Weil die Schere aber zwischen den Superreichen und den Normalbürgern immer weiter auseinandergeht, muss Politik eingreifen. Die SPD, nicht ganz unschuldig an der Fehlentwicklung, hat aber verstanden. Sie will mit einer Vermögenssteuer und einer Transaktionssteuer für mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft sorgen. Sie verdient unsere volle Unterstützung dabei. Das ist deshalb so wichtig, weil einflussreiche Vermögende uns weismachen wollen, dass die SPD nur eine Neiddebatte lostritt. Nein, es geht um Gerechtigkeit und die Binsenweisheit, dass breite Schultern mehr tragen können, nein müssen, um unser Land zukunftsfähig zu machen. Wir müssen wieder lernen politisch zu denken und zu handeln. Die Sozialdemokratie ist auf dem richtigen Weg.

Eigener Beitrag auf Grundlage des VORWÄRTS-Artikels „Vermögen sind bei uns zu ungleich verteilt“. (1/2020 - Aktuell S. 11)

 
 

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