Wofür steht Armin Laschet? – „Et hätt noch immer jot jejange“ als Programm?

Bundespolitik

Ein Blick über den SPD-Tellerrand

 

Er hat es geschafft. Erst hat er die SPD in NRW in die Opposition „gezwungen“, dann hat er Merz und Röttgen „aus dem Weg geräumt“, jetzt will er Kanzlerkandidat der Union werden. Und er wird es werden. Aber nicht, weil er so überragend ist, sondern weil seine Konkurrenz im entscheidenden Moment schwächelt. Die NRW-SPD ist nämlich nicht von der CDU besiegt worden, das hat sie selbst geschafft. Laschet war beim Unions-Casting nicht besser als Merz und Co., sondern das kleinere Übel. Und Söder wird (noch) nicht antreten weil die Zeit für ihn bundesweit nicht reif ist. Also fragen wir heute, wofür Armin Laschet politisch steht? Zum Beispiel außenpolitisch. Wie hält er es mit Putin? Oder mit Erdogan? Oder mit China? Soll die Bundeswehr weiter in Afghanistan und Afrika eher präsent sein oder doch auch robust mit Waffen eingreifen? Sollen Flüchtlinge ins Land gelassen werden? Wie will er mit Ungarn, Tschechien und Polen in der EU zusammenarbeiten? Wofür steht also Laschet? Fragen über Fragen. Er wird sie bald beantworten müssen. „Et hätt noch immer jot jejange“, wird als Programm nicht reichen.

 

Ein Zwischen ruf aus Rhade

 
 

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