Stadtentwicklung
„Kultur und Weiterbildung für alle“ - Rhade ist abgehängt
Der ländliche Rhader Raum soll aktuell zukunftsfähig gemacht werden. Das ist gut und lange überfällig. Dazu hat die Stadtverwaltung externen Sachverstand eingekauft, um herauszufinden, wie so etwas geplant und umgesetzt werden kann. Bürger sollen mit Ideen helfen, dazu das Richtige zu finden. An dieser Stelle wurde in mehreren Teilen aufgezeigt, dass es bereits mit Bürgerbeteiligung erarbeitete Konzepte gibt, die seit Jahren auf die Umsetzung warten. Ein Themenschwerpunkt, der zur Stärkung des ländlichen Raums gleichberechtigt neben allen anderen aber auch gehört, ist die Kultur- und Weiterbildung. Eine Pflichtaufgabe der Verwaltung. Leider bisher völlig vernachlässigt. Ein Positionspapier, das den Titel „Rhader Gedanken zum städtischen Kulturangebot“ trägt, soll die öffentliche Diskussion vor Ort, in der Verwaltung und den Parteien anregen. Geplant war, dass darüber im Rahmen des Bürgerforums am 7. November informiert werden sollte. Zur Vorbereitung hatte sogar schon ein erstes Informationsgespräch im Rathaus stattgefunden. „Als Einstieg ins Thema gut, ein Durchbruch unserer Vorstellungen und Forderungen aber noch nicht erkennbar“, so das Fazit von Dirk Hartwich, Autor des Thesenpapiers und neben Hans-Peter Steffens vom Orgateam Bürgerforum, Gesprächsteilnehmer im Rathaus. „Corona zwingt uns momentan zwar zur persönlichen Abstandshaltung, nicht aber dazu, Ideen für Rhade zurückzuhalten“, so die Aufforderung, das Thema auf allen Ebenen auf die Tagesordnung zu setzen. Wir veröffentlichen die „Rhader Gedanken zum städtischen Kulturangebot“ in den nächsten Tagen in mehreren Abschnitten.
Veröffentlicht am 07.11.2020