Wie aus Rhade - Dorsten-Rhade wurde

Kommunalpolitik

Rhade - Die Selbständigkeit ist seit 1975 dahin. Foto: Jo Gernoth

Erinnerungen an 40 Jahre Kommunale Neuordnung

Am 4. Mai 1975, also genau vor 40 Jahren wurde in Dorsten ein neuer Stadtrat gewählt, um die Kommunale Neuordnung, die am 1. Januar bereits in Kraft getreten war, auch formal zu besiegeln. Erstmals dabei: Die bislang selbständigen Gemeinden Rhade, Lembeck, Wulfen mit Barkenberg und Altendorf-Ulfkotte. Mit dabei auch Dirk Hartwich, der für Rhade in den neuen Stadtrat einzog. Seine Erinnerungen sind in einem Aufsatz zusammengefasst, der für den neuen Heimatkalender vorgesehen ist. Die Rhader SPD veröffentlicht ab heute den Text vorab in 4 Teilen.

Teil 4 und Schluss - Personen, die in Erinnerung bleiben sollten, weil sie Stadtgeschichte mitgeschrieben haben:

 

Eine unvollständige Aufzählung

  • Dr. Karl-Christian Zahn, Stadtdirektor und ab März 1995 auch Bürgermeister
  • Hans Lampen, langjähriger souveräner Bürgermeister
  • Heinz Ritter, Nachfolger von Hans Lampen im Amt des Bürgermeisters
  • Hugo Lammers, Rhade, letzter Bürgermeister in Rhade mit großem Einfluss
  • Bernhard Loick, Lembeck, letzter Bürgermeister von Lembeck und langjähriges Ratsmitglied
  • Jakob Klauck, SPD-Fraktionsvorsitzender mit starker Hausmacht aus Hervest und Holsterhausen
  • Hans Fabian, Langjähriger Kulturausschussvorsitzender, zeitweise auch stellvertretender Bürgermeister
  • Angela Schneider, engagierte Ratsfrau aus Wulfen Barkenberg und zeitweise Vorsitzende des starken SPD-Ortsvereins
  • Willi Weiland, Ratsherr aus Wulfen mit Blick über den Tellerrand. Experte für 3. Welt-Arbeit
  • Hermann Börner, Architekt aus Wulfen, Mitglied der Planungsgruppe und wichtiger Berater in allen Zukunftsfragen der Stadt
  • Schwester Paula, eine Ordensfrau, Künstlerin und ein durch und durch politischer Mensch
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Fazit

Die Erinnerung an die Zeit zwischen 1975 und 2015, also 40 Jahre nach der Kommunalen Neuordnung, kann natürlich nicht vollständig sein. Sie erhebt auch keinen Anspruch, historisch korrekt zu sein. Sie sollte ein Versuch sein, in dieser schnelllebigen Zeit nicht zu vergessen – Personen und bewegende Momente. Würde der Unterzeichner heute gefragt, ob sich die Kommunale Neuordnung seit 1975 bis heute, zum Beispiel für Rhade, zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt habe, lautete die Antwort: „Ich bin sehr skeptisch – eher nicht“.

Quellen:

Eigene Dokumente, Zeitungsberichte, Faktencheck mit dem Stadtarchiv Dorsten

Dirk Hartwich

(Mitglied des Dorstener Rates von 1975 bis 1984, anschließend Mitglied des Bezirksausschusses bis 1998, bis heute aktiver Begleiter der Dorstener Kommunalpolitik)

 

 
 

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