Die Gewinne der Energieversorger steigen unaufhaltsam

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Wo es Gewinner gibt, sind die Verlierer nicht weit

Gestern mussten sie noch mit Staatsknete gerettet werden, heute melden sie Gewinne in Milliardenhöhe. Die Rede ist nicht von unseren Banken, die diesen erstaunlichen „turn around“ bereits hinter sich haben, nein, diesmal sind es die Energieversorger, die richtig Kasse machen. Gestiegene Beschaffungskosten, Wegfall staatlicher Subventionen, höhere Umlagen und Abgaben, sowie nach oben angepasste Netznutzungentgelte, haben sich in den aktuellen Verbrauchsrechnungen niedergeschlagen. Das ist nachvollziehbar. Aber wieso können beim Durchreichen der gestiegenen Kosten an den Endverbraucher parallel Gewinne in Milliardenhöhe verbucht werden? War da nicht mal die Rede von einer ÜBERGEWINNSTEUER? Während in den Konzernzentralen die Sektkorken knallen, üben wir uns im Energiesparen. Nicht nur, um unseren Geldbeutel zu schonen, sondern weil wir verstanden haben, dass die eingeleitete Energiewende klimabedingt alternativlos notwendig ist. Aber wenn der Eindruck sich verstärkt, dass die Verbraucher als „Melkkuh“ für die Energiekonzerne gelten, dann muss der Staat eingreifen. Die Idee der Übergewinnsteuer muss mehr als eine Drohkulisse sein. Sie muss beschlossen werden. Jetzt!

Wochenendgedanken aus Rhade   

 
 

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