Dorsten in der Sackgasse

Kommunalpolitik

Gibt es eine Verkehrsplanung in der Lippestadt?

Ein Zwischenruf aus Rhade

Nun steht die Verwaltung richtig am Pranger. Der Unmut über die Verkehrsführung in und durch die Stadt nimmt an Stärke zu. In sehr kritischen Leserbriefen (Dorstener Zeitung) werden Bürgermeister und Rathausmannschaft richtig auseinandergenommen. Stein des Anstoßes: Die Staus in der Stadt durch Baustellen rings um die Mercaden. Kaum ist ein Problem vom Tisch, taucht ein neues auf. Hinzu kommt ein nicht verstummen wollender Vorwurf, in erster Linie die Zufriedenheit von so genannten Großinvestoren zu bedienen und nachrangig die Belange der Anlieger und der motorisierten Pendler, die nicht ausweichen können. Gibt es einen Dorstener Generalverkehrsplan, der diesen Namen verdient? Zweifel kommen auf, betrachtet man das immer wiederkehrende Verkehrschaos in unserer Stadt. Ein Widerspruch wird sich aber nicht auflösen lassen. Es wird auf Dauer nicht gelingen, einerseits den zunehmenden Verkehr flüssig durch das Nadelöhr Lippebrücken zu leiten und andererseits, geschäftsnah zum Einkaufen in der Innenstadt zu parken. Die Lösung wird mittelfristig nur lauten können, ausreichenden Parkraum vor der Stadt anzubieten und den Öffentlichen Nahverkehr attraktiv aufzustellen. Sonst bleibt Dorsten in der Sackgasse stecken. 

 
 

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