Ein Prosit auf die Gemütlichkeit ist in der Regel mit Alkohol verbunden (Teil 1)

Gesundheit

Es geht auch ohne

Am besten ist, nicht mehr drumrum zu reden. Alkohol ist immer ungesund. Die eigene Wahrnehmung wird gnadenlos von den Statistiken der Krankenkassen und aller Experten als Selbstbetrug widerlegt. Wenn 16% der erwachsenen Männer und 11% der erwachsenen Frauen in unserem Land „wöchentlich riskante Mengen von Alkohol konsumieren“, so die Daten des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, dann müssen die Alarmglocken schrillen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass bei einem Großteil der Alkoholabhängigen scheinbar keine Entzugserscheinungen offen erkennbar sind, weil sie tagsüber nüchtern sind. So der Suchtforscher Falk Kiefer. Die Weltgesundheitsbehörde nennt Zahlen. Danach haben „Männer, die mehr als 24 Gramm, und Frauen, die mehr als 10 Gramm Rein-Alkohol täglich schlucken, langfristig mit schweren Gesundheitsschäden zu rechnen“. Übersetzt: „Für Männer einen halben Liter Bier oder 250 Milliliter Wein“. Grund genug, das eigene Verhalten zu überprüfen. In England beteiligen sich inzwischen über 100.000 Personen an der Kampagne Dry-January. Das Ergebnis: Besserer Schlaf, Gewichtsreduktion, Blutdruck- und Cholesterin-Senkung, die Verbesserung der Leberwerte. Neue Studien beweisen, dass Alkoholverzicht den inzwischen geschädigten Körper teils regenerieren kann. Darauf ein alkoholfreies Prosit, verbunden mit dem Einstieg in die eigene Gewohnheitsänderung. Unterstützung bieten viele Selbsthilfegruppen, z. B. Das Blaue Kreuz in der ev. Kirche, Dorsten-Wulfen, Kontakt Berthold John, Tel. 02866-4299 oder 0176-54772256. Unterstützung bietet auch die virtuelle Suchtselbsthilfe: Meine Online-Gruppe unter mog-bke.de

Eigener Beitrag auf Grundlage des ZEIT-Berichtes „Wir könnten auch ohne…“ vom 12.01.2023

 
 

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