Sein Schreiben im Wortlaut:
Der Landeshaushalt NRW 2017 ist verabschiedet - Einstieg in den Sozialen Arbeitsmarkt NRW beschlossen
„Als Arbeiter mit über 40 Jahren abhängiger Beschäftigung und ehemaliger Betriebsrat in der Steinkohle, in dem man den Abbau der Arbeitskräfte mit besonderem Wehmut und einem wachsenden Ehrgeiz für die Schaffung von Ersatzarbeitsplätze verfolgte, als Gewerkschafter mit dem Herz für die ArbeitnehmerInnen, die besonders tief fallen, stehe ich zur Forderung eines bundesweiten sozialen Arbeitsmarktes. Angesichts der zunehmend gespaltenen Arbeitswelt der Region im Wandel der Wirtschaft ist es mir ein besonderes Anliegen mit einem sozialen Arbeitsmarkt auch die ArbeitnehmerInnen aufzufangen, die bisher die Verlierer der derzeitigen Entwicklung sind. Fachkräftemangel, ein wachsender Arbeitsmarkt durch Digitalisierung und Industrie 4.0 dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ArbeitnehmerInnen gibt, die bisher aufgrund persönlicher Merkmale keine Perspektive haben aus der Langzeitarbeitslosigkeit zu entkommen. 2013 sorgte der Vestische Appell der Gewerkschaften und der evangelischen und katholischen Kirche im Kreis Recklinghausen und die darauf folgenden Resolutionen der Kommunalparlamente in unserem Kreis für starken Rückenwind unserer sozial-demokratischen Leitlinie, dass Arbeit mehr als Lebensunterhalt bietet und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichert. Für mich persönlich …