Endlich: Bürgerbeteiligung wird jetzt auch finanziell honoriert

Kommunalpolitik

Rhade ist Pilotgebiet

Begeistert angenommen wird der neue Bürgerfonds der Stadt Dorsten. Vereine, Initiativen, aber auch einzelne Bürger können bekanntlich Zuschüsse aus dem Fonds für bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement beantragen. "Das ist aber erst der Anfang", so Joachim Thiehoff, verantwortlicher Mann der Dorstener Verwaltung für das weite Feld der Bürgerbeteiligung. Und Rhade wurde nun als Pilotgebiet ausgewählt, um neue zusätzliche Erfahrungen für die gesamte Stadt Dorsten zu sammeln. "Wir werden", so Thiehoff "im ersten Jahr jedem Bürger, der am Rhader Bürgerforum teilnimmt, eine Anerkennungssumme, die auch als Aufwandsentschädigung zu werten ist, in Höhe von 50 Euro zahlen". Damit soll die Motivation angeregt werden, konstruktiv mitzuarbeiten. Eine Einschränkung soll aber sogenannte  "Berufsmeckerer" abhalten, auch noch zu kassieren. Ausgenommen ist daher, so die Satzung, die einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurde, der Teilnehmer, der immer wieder mit öffentlichen,kritischen Anmerkungen über die Verwaltungsarbeit "auffällt". Abschließend verspricht sich Thiehoff davon, der im Namen des Bürgermeisters spricht, dass noch mehr Bürger zu den Treffen kommen und die Kritik an der Verwaltung und dem Stadtrat reduziert wird. 

 
 

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