„Paul“ hat Rat und Verwaltung wieder erreicht

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Hans Schneider schreibt Leserbrief an Dorstener Zeitung

Paul. Sie erinnern sich? Der 11-Jährige Junge, der vom Jugendamt mit Hilfe einer GmbH nach Ungarn zur monatelangen  „Erziehung“ gebracht wurde. Kritik an dem Vorgehen „bürstete“ die Verwaltung bisher ab.  Hans Schneider schreibt an die Dorstener Zeitung, die vorgestern und heute berichtete:

 „Jugendamt stellt sich neu auf“

Diese Nachricht kann niemand verwundern. Es ist das erste sehr vorsichtige Eingeständnis, dass die bisherige Position „wir haben alles richtig gemacht“ nicht mehr zu halten ist. Im Gegenteil, im „Fall Paul“  sind schwerwiegende Fehler unterlaufen. Der Verwaltung wird nicht verborgen geblieben sein, dass neue Erkenntnisse und Fakten zu einer völlig anderen Bewertung  führen. Sie wird auch zur Kenntnis genommen haben, dass die Stadt Bochum auf deutliche Distanz zur „Life GmbH“ gegangen ist, die Zusammenarbeit – „wegen massiv gestörten Vertrauens“ -   ganz aufkündigt. Von daher ist die Vorwärtsverteidigung nur allzu verständlich.  Es geht aber um mehr: bekanntlich verstecken sich 6/7 des Eisbergs unter der Wasseroberfläche.

Dr. Hans – Udo Schneider, Dipl. Psych.

Psychotherapeut

 
 

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