Sonntag, 4. Dezember 2016 – Ein Schicksalstag für die EU?

Europa

Ein besorgter Blick nach Österreich und Italien

In Österreich könnte erstmals ein rechter Populist Bundespräsident werden. Einer, der mit den Ängsten der Bevölkerung spielt und das Austreten aus der EU nicht ausschließt. In Italien, einem kränkelnden Schwergewicht in der EU, wird das Volk über eine Verfassungsreform abstimmen, und letztlich über das politische Überleben des agilen Ministerpräsidenten. „Würde Hofer in Wien gewählt und Renzi in Rom gestürzt, wäre das der Anfang vom langsamen Ende der EU und des Euro“, so die pessimistische Betrachtungsweise nicht weniger Experten. Die Optimisten, ebenfalls Experten und in etwa gleichstark wie die Pessimisten, sehen die Europäische Union zwar geschwächt, aber nicht im Bestand gefährdet. „Wohin gehst du EUROPA?“ Eine Frage, die uns in Deutschland in den nächsten Jahren auf allen Ebenen begleiten wird. „Ja zu Europa“, so die klare Positionierung der SPD. Das schließt nicht aus, kritisch viele Entscheidungen und geplante Vorhaben zu hinterfragen. Heute Abend blicken wir aber erst einmal besorgt zu unseren Nachbarn in Österreich und Italien.

Eigener Bericht

 
 

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