Stadtkrone - Eine Idee, die Dorsten reicher machen kann

Allgemein

Das Lippe Polder Projekt hat nach dem Aufbau die Bürger magisch angezogen. Das ist das Ziel auch für Maria Lindenhof

Mit Kreativität „Maria Lindenhof“ zum lebendigen Bürgerpark entwickeln

Marion Taube hat einen Stein ins Wasser geworfen. Die Wellen, die sich nun kreisförmig ausbreiten, sollen in den 11 Stadtteilen Dorstens ankommen und zum Mitmachen anregen. Der Stein symbolisiert den Ort, um den es geht. Es ist eine Parklandschaft mitten in unserer Stadt, die trotz der privilegierten Lage zwischen Lippe und Kanal, eher ungenutzt und vergessen vor sich hin schlummert. Maria Lindenhof, geschichtsträchtig, mit großem Aufwand angelegt, dann aber in den Dornröschenschlaf versunken. Ein Projekt, das ein lebendiges kulturelles Alleinstellungsmerkmal der Lippestadt werden kann, wenn die Wellen der bestechende Idee der Initiatorin die Bürger erreicht. Der Begegnung- oder auch Bürgerpark soll nämlich nicht aus der Schublade kommen, sondern von den Bürgern Zug um Zug selbst entwickelt werden. Bürgerbeteiligung wird also ganz groß geschrieben.

Wir werden ab heute über das Projekt Stadtkrone berichten und zum Mitmachen anregen. Marion Taube hat mit ihren bisherigen Dorstener Aktionen, die bewusst zeitlich begrenzt waren, gezeigt, was auch hier unter dem Begriff „Kultur für alle“ möglich ist. Die „Anstiftung zur Stadtentdeckung“ (2013) und das 70 Tage-Projekt „Lippe-Polder-Park“ (2015) sind noch in bester Erinnerung. Dorsten kann also kulturell viel reicher werden. Und zwar dauerhaft. Das ist nur möglich und erfolgreich, wenn alle Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, mitentwickeln und mitmachen können. Die erste Steinwurfwelle ist in Rhade angekommen.

Eigener Bericht auf Grundlage des DZ-Interviews „Der Bürger hat die Krone auf“ am 14.10.2017

 
 

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