Städtisches Kulturangebot macht Bogen um Rhade

Kommunalpolitik

Kritik der Rhader SPD führt zu Reaktionen

Die auf der letzten Mitgliederversammlung der Rhader Sozialdemokraten geäußerte Kritik, dass das städtische Kulturamt Rhade als Aufführungsort auslässt, wurde jetzt von der Dorstener Zeitung ausführlich behandelt und kommentiert. Redakteur Michael Klein zitiert in einem Artikel die Kulturbüro-Leiterin, die der Meinung ist, dass weder die Nachfrage, noch geeignete Spielstätten in Rhade zur Verfügung stünden. Dass Nachfrage und Interesse an Kultur mit besonderer Kreativität geweckt werden müssen, sollte den Profis im Rathaus eigentlich bekannt sein. Und das Spielstätten hier nicht vorhanden sind, ist schlicht falsch. Kultur kann überall angeboten werden! Auch in Rhade. Ob Orgelkonzerte in der Kirche, Lesungen in der „Kneipe“, dem Heimathaus an der Mühle, Kleinkunst im Carola Martius-Haus oder in den Sälen mehrerer Gasthäuser. „Wenn man will, macht man …“ muss man den Verantwortlichen zurufen. Und der DZ-Redakteur Michael Klein kommentiert passend dazu: 

„Deuten, Altendorf-Ulfkotte, Östrich, Rhade: Das sind nicht die kulturellen Hochburgen der Stadt. Im Gegenteil. Hier sollte das Kulturbüro deshalb verstärkt mit bestehenden Initiativen, sofern vorhanden, Kooperationen bilden. Und gerne mal das eine oder andere neue Veranstaltungsformat ausprobieren. Es muss ja nicht das große Theaterensemble oder der Gesangsstar mit hoher Gage sein. Denn Kultur gehört zu einem lebenswerten Wohnumfeld dazu. Im Dorf genauso wie in der Stadt.“

Jetzt haben die Mitglieder des Kulturausschusses das Wort. Die Rhader SPD fordert, sich mit dem Thema zeitnah zu befassen, damit das nächste städtische Kulturangebot nicht wieder einen Bogen um Rhade macht.

Eigener Bericht

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004494237 -