15 plus 1 – das ist unsere Bundesregierung

Bundespolitik

Heute werfen wir mal den Blick auf Julia Klöckner (CDU)

 

Wenn die Kanzlerin zur Kabinettssitzung ruft, sitzen 15 Ministerinnen und Minister mit am Tisch. 6 Frauen und 9 Männer. Eine von ihnen ist Julia Klöckner. Sie führt das Bundesministerium Ernährung und Landwirtschaft. Während andere Ministerinnen und Minister in ihrem Amt glänzen, gelingt es Julia Klöckner einfach nicht, richtig Fuß zu fassen. Um es sich mit keiner Lobbygruppe zu verderben, entscheidet sie sich immer für das Sowohl als auch. Kommt es besonders dicke, dann rettet sie sich mit dem Hinweis auf Freiwilligkeit. So können aber die offen auf dem Tisch liegenden Probleme nicht bewältigt werden. Ihre krampfhaften Versuche der Land- und Tierwirtschaft Perspektiven zu vermitteln, um die Artenvielfalt, das Tierwohl und die Wirtschaftlichkeit in Übereinstimmung zu bringen, scheitern regelmäßig. Auch eine von ihr eingesetzte Zukunftskommission, bestehend aus Bauernverbänden, Handel, Industrie, Wissenschaftlern und Umwelt- und Verbraucherschützern blickt frustriert nach langer Beratungszeit auf die verantwortliche Ministerin. Denn plötzlich will sie das Ergebnis der Beratungen nicht abwarten, sondern einen „nationalen Strategieplan“ auf den Weg bringen. Und der ist völlig umstritten. Erste Teilnehmer der Zukunftskommission sind enttäuscht ausgestiegen. Und die Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), Kollegin von Julia Klöckner im Kabinett, bezeichnet Klöckners Vorschlag als „absolut unzureichend“. Ist die Ministerin vielleicht überfordert? Das letzte Wort hat jetzt die EU.

 

Eigener Beitrag

 
 

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