3 Fragen an Michael Hübner, SPD-Landtagsabgeordneter für Dorsten und Gladbeck (Teil 1)

Landespolitik

Der beliebte und erfolgreiche Landes-Politiker kandidiert nicht erneut

Frage: In 6 Monaten wird in NRW ein neuer Landtag gewählt. Ohne Michael Hübner. Wie groß ist die Wehmut?

Michael Hübner: Ich gehe nicht mit Wehmut. Ein wenig bin ich enttäuscht, dass es nicht gelungen ist, den Wahlkreis Dorsten/ Gladbeck zu erhalten. Eine Landtagskollegin sagte vor kurzer Zeit zu mir: „Was bist du auch so immer so frech gegenüber dem „Hovenjürgen“. Sie wollte damit andeuten, dass der Wahlkreis Dorsten/ Gladbeck noch bestehen würde, wenn ich nicht immer so dezidiert meine Meinung über die CDU und ihren Generalsekretär geäußert hätte. Ich bin aber von den Bürgerinnen und Bürgern in Dorsten und Gladbeck dreimal direkt in Landtag gewählt worden um ihre Interessen dort zu vertreten. Genau das habe ich versucht umzusetzen und dazu gehört auch, dass ich meine Meinung äußere, auch wenn ich dabei unangenehme Wahrheiten aussprechen muss. Ein wenig stolz bin ich aber auf das von mir Geleistete. Herausheben möchte ich den Stärkungspakt Stadtfinanzen. Ohne ihn wären auch die Städte Dorsten und Gladbeck Mitte des letzten Jahrzehnts nicht mehr in Lage gewesen, die Grundversorgung der kommunalen Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Der Stärkungspakt hat ohne Zweifel zur Entschuldung der Städte in der Emscher-Lippe-Region beigetragen. Leider hat uns die Corona-Pandemie wieder ein Stück zurückgeworfen.  

Wird in der kommenden Woche fortgesetzt

 
 

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