Es gibt nichts Gutes – außer man tut es

Umwelt

Müllvermeidung ist direkter Umweltschutz – Müll aufzusammeln, eine gute Tat

 

Wer einen Spaziergang rund um Rhade macht, reibt sich verwundert die Augen. Hier sind es leere Flaschen, dort Plastiktüten, etwas weiter Fast-Food-Verpackungen, nicht zu übersehen weggeworfene Zigarettenschachteln, überall liegt Müll in der Landschaft. Verursacht von Zeitgenossen, die immer noch nicht verstanden haben. Was tun dagegen? Die Besentage der Stadt sind eine Möglichkeit, Gruppen zu motivieren, freiwillig anzupacken, damit „unser Dorf wieder schöner wird“. Mindestens so wertvoll sind private Initiativen, die nicht mehr warten wollen, sondern sofort „anpacken“. Swen Coralic, Wulfen-Barkenberger SPD-Ortsvereinsvorsitzender berichtet in einem Leserbrief von einer Dame, die in Wulfen, nicht nur das aufhebt, was andere einfach in die Landschaft werfen, sondern Vorbeikommenden freundlich auf Fragen antwortet und um Mitmachen bittet. Das hat Swen Coralic so beeindruckt, dass er inzwischen auch nicht mehr am gesichteten Müll vorbeigehen kann, sondern sich der Bewegung der freiwilligen Müllsammler angeschlossen hat. Was in Wulfen geht, wäre auch für Rhade gut. Kehren wir also ab sofort auch vor der eigenen Tür und leben nach der Überschrift dieses Artikels: Es gibt nichts Gutes – außer man tut es.

 

Ein sauberer Zwischenruf aus Rhade

 
 

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