Der Mai ist gekommen …

Gesellschaft

Ohne Gewerkschaften wäre unser Leben ärmer

Feiertag! Am ersten Mai ruht die Arbeit. Eine gute Gelegenheit sich daran zu erinnern, dass es vor fast 170 Jahren einen ersten Generalstreik der Arbeiter in Nordamerika gab, um die die tägliche Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden zu begrenzen. Die Forderung schwappte fast zeitgleich über den Atlantik nach Europa. Ohne das persönliche Aufbegehren, ohne das anschließende Organisieren in Gewerkschaften, ohne die parallele Gründung der SPD (1863), gäbe es in unserem Land nicht die soziale Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind und waren im Schulterschluss mit der Sozialdemokratie der Motor der sozialen Gerechtigkeit. Unser Wohlstand, unsere soziale Sicherheit sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von engagierten Kolleginnen und Kollegen erkämpft. Klingt, wie eine Geschichte von gestern. Dabei ist sie hochaktuell. Wer gute Arbeit leistet muss soviel verdienen, dass er davon ohne staatliche Stütze leben kann. Selbstverständlich? Im Gegenteil. Die vielen erfolgreichen Streiks der letzten Monate haben der Öffentlichkeit verdeutlicht, dass höhere Löhne mehr Kaufkraft bedeuten und in der Folge auch höhere Renten. Sie haben darüberhinaus bewiesen, dass alle u. a. im DGB organisierten Gewerkschaften, gesamtwirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das Motto des 1. Mai: „Mehr Lohn - Mehr Freizeit - Mehr Sicherheit“ soll als Tarifwende verstanden werden, die die Zurückhaltung der letzten Jahre ablöst.  Die Rhader SPD erklärt sich solidarisch mit dem DGB.

 
 

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