Arbeit im Dorstener Jobcenter ist beispielhaft

Ratsfraktion

SPD-Fraktion vor Ort

In der vergangenen Woche führten der SPD-Fraktionsvorstand und die SPD-Teilfraktion Soziales ein Gespräch mit Klaus Lammers, dem Leiter des örtlichen Job-Centers. Arbeit und Funktion des Jobcenters wurden von verschiedenen Seiten beleuchtet und damit auch die Vielfalt der betreuten Personengruppen und das differenzierte Projektangebot. Besonders positiv aufgenommen wurde von den Teilnehmern der Runde die seit kurzem praktizierte aufsuchende sozialpädagogische Arbeit. Dabei werden nicht nur Personen zu Terminen eingeladen, sondern, wenn – wie in einigen Fällen – nötig, auch im Wortsinne vor Ort abgeholt, um den Einstieg in einen strukturierten Arbeitstag nachhaltig zu unterstützen. Sanktionen würden nur in ca. 10 % der Fälle in Betracht kommen und dann auch umgesetzt werden, so Klaus Lammers. In einigen wenigen Fällen stellte sich auch das Problem, dass Schulabgänger alle Chancen auf einen Arbeitseinstieg liegen ließen, sich schlichtweg verweigerten, obwohl ihnen vielfache Möglichkeiten und Wege aufgezeigt würden. Für solche Fälle könnte die Problemlösung in der Einführung einer Berufspflicht liegen, wurde in der Runde diskutiert. Ein großes Problem für viele Menschen sei aber im Übrigen, dass der Mindestlohn in der Regel nicht mehr auskömmlich sei. Dies müsse auf Bundesebene entsprechend neu geregelt werden. Am Ende dankte der Fraktionsvorsitzende, Friedhelm Fragemann, Klaus Lammers und seinen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und bemerkte schlussendlich: „Ihre erfolgreiche Arbeit im Jobcenter-Standort Dorsten ist beispielhaft und unverzichtbar für den Kreis Recklinghausen“.

www.spd-dorsten.de

 

 
 

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